Zeit |
Ereignis |
1897 |
Bau der Kokerei (ab 1919 als "Friedrich Thyssen 3/7") in unmittelbarer Nähe der Schachtanlage "Deutscher Kaiser 3" (Förderaufnahme: 15.01.1895). Die beiden Ofenbatterien bestehen aus 60 Brunck-Abhitze-Koksöfen und 60 Otto-Abhitze-Koksöfen. - Bis 1900 werden drei wietere Otto-Abhitze-Koksöfen errichtet, so daß um 1900 324 Öfen vorhanden sind; die Produktion beträgt nun 1.200 t/d Koks. |
1899 |
Errichtung einer Benzolfabrik in der Kokerei durch die Firma Ibing |
1908 |
Modernisierung der Kokerei unter Heinrich Koppers durch Ersatz der Abhitzeöfen durch Regenerativöfen. |
bis 1912 |
Bisher wurden in der Kokerei vier Koppers-Regenerativofenbatterien zusätzlich zu den Otto-Batterien errichtet. Die 432 Koksöfen erzeugen 643.000 t Koks im Jahr |
1912 |
Die älteren Ammoniumsulfat-Erzeugungsanlagen der Kokerei werden durch eine zentrale Ammoniakfabrik ersetzt. |
1915 |
Errichtung einer eigenen Teerdestillation in der Kokerei für den Eigenbedarf im Hüttenbereich |
Anfang 1920er |
Die Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 wird nach amerikanischem Vorbild in mehreren Bauabschnitten modernisisert. |
1922-1926 |
Die alten sechs Regenerativ-Ofenbatterien der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 werden durch vier Koppers-Verbund-Ofenbatterienen à 65 Koksöfen ersetzt, welche man parallel zur Flucht der Hochöfen errichtet. Dieser neue Ofentyp wuird mit Gichtgas unterfeuert, so daß das wertvollere Koksofengas zur Ferngasversorgung verwendet werden kann. |
1924 |
In der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 wird eine Kohlemischanlage mit 24 Bunkern dem Betrieb übergeben |
März 1945 |
Die Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 muß stillgelegt werden. - Der Wiederaufbau geht nach Aufhebung der Demontagen in der August-Thyssen-Hütte schnell voran. |
1947 |
Die stark beschädigte Batterie 5 der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 kann wieder in Betrieb genommen werden. |
1948 |
Wiederinbetriebnahme der Batterie 4 der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 |
1949 |
Wiederinbetriebnahme der Batterie 2 der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 |
01.02.1955 |
Inbetriebnahme der neuen Koppers-Kreisstrom-Ofenbatterie Nr. 3 auf der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 |
Mai 1956 |
Die Koppers-Kreisstrom-Ofenbatterie 1 auf der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 geht in Betrieb |
Okt. 1959 |
Nach Inbetriebnahme der Koppers-Kreisstrom-Ofenbatterie 4 auf der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 beträgt die maximale Tagesleistung von fünf Batterien mit einer Belegschaft von 650 Mann 4.600 t |
21.04.1971 |
Erste Koksproduktion mit der ersten Verbund-Ofenbatterie 6a mit Stufenheizung (Erbauer: Fa. C. Still) auf der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 |
27.09.1974 |
Die zweite Verbund-Ofenbatterie 6b (Erbauer: Fa. C. Still) mit Stufenheizung auf der Kokerei Friedrich Thyssen 3/7 geht in Betrieb. - Durch die Inbetriebnahme der Verbund-Batterien werden die ältesten Ofenbatterien 2 und 5 stillgelegt. |