De Smithske Jernstoeberi og Maskinvaerksted: Dampfpumpmaschine


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Dampfpumpmaschine: Vandteknisk Museum: Dampfpumpe Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Niederdruck-Zylinder im Vordergrund Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Kreuzkopf und HD-Zylinder Dampfpumpmaschine: Plungerpumpe in Zwillingsanordnung
Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Niederdruckseite Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: vorn HD-Kreuzkopfführung Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: vorn HD-Kurbelscheibe Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Pumpen-Teil
Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Links ND, rechts HD Dampfpumpmaschine: Vandteknisk Museum: Dampfpumpe und Öler Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: Verstellung der Rider-Steuerung Dampfpumpmaschine: Dampfpumpe: vorn Hochdruckseite
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Allgemeine Daten

BezeichnungDampfpumpmaschine
HerstellerDe Smithske Jernstoeberi og Maskinvaerksted
HerstellortAalborg
Bauzeit1893
BeschreibungLiegende Zweikurbel-Verbundmaschine mit mittigem Schwungrad, Schiebersteuerung, Kondensation und den Pumpzylindern hinter den Dampfzylindern. Fördermenge: 400 m³/h auf 42 m Wassersäule. Mit Bajonettrahmen, die im Bereich der Bajonettbalken auf den recht hohen Fundamentsockeln aufliegen und im Bereich der gebohrten Kreuzkopfgleitbahnen (die Ränder der seitlichen Öffnungen sind blank poliert) schweben; auf beiden Maschinenseiten sind keine Ölwannen unter den Kurbeltrieben und keine Spritzschutz-Verkleidungen. Massige Kurbelscheiben; Kurbelzapfen-Schmierung durch Ölkurbeln. Das geteilte Schwungrad ist an Nabe und Kranz mit tangentialen Schrauben verbunden; am Umfang ist eine mittige Zahnung für die Andrehvorrichtung; hohes Geländer mit drei Stangen. Beide Zylinder mit einem mittigen, unverschieblichen Fuß auf flachen Sockeln. Der Hochdruckzylinder (rechts) hat Rider-Steuerung mit stehendem, verstellbarem Federregler, angetrieben durch Rollenkette und Winkeltrieb; Grundschieber-Exzenter außen (neben Schwungrad), Übertragung nach innen über stehenden, U-förmigen Pendelhebel. Das Verbinderrohr ist unter Flur. Auch der Niederdruckzylinder hat Expansionsschieber, dessen Deckschieber nicht verstellt werden kann. In der Frischdampfleitung ein Dreiwegehahn mit zwei Messingleitungen zu beiden ND-Zylinderseiten zum Vorwärmen und zum Anlassen von der ND-Seite. Verbinderleitungen mit Hähnen zwischen den Indikatorstutzen. Vor dem Schwungrad Bodensäule mit vier Instrumenten; darüber ein großer Hubzähler (Schäffer & Budenberg). Schmierung i.a. mit Tropfölern; Hauptlager und Exzenter mit Dochtölern, Schieberkästen mit Schmierhähnen, ND-Seite mit Schmierpresse. Die Herstellerangabe ist vertieft auf dem blanken ND-Zyinderdeckel, Ort und Jahr sind auf dem HD-Zylinderdeckel. - Die Kolbenstangen der doppelt wirkenden Pumpen sind mit Muffen und Querkeilen mit denen der Dampfmaschine verbunden. Die gußeisernen Pumpengehäuse sind in der senkrechten Querebene geteilt und zusammengeflanscht; jeder Teil mit angegossenen Ventilkästen (Saugseite mit seitlichem (rechteckigen), Druckseite mit oberem, rundem Deckel. Die Kolbenstangen gehen nach hinten durch. Die vier Druckseiten sind über Schieber sternförmig mit dem mittigen, genieteten Windkessel (mit Wasserstand und Manometern) verbunden. Auf dem Deckel des Kessels ein drehbarer Auslegerkran für Arbeiten an den Ventilen und Schiebern. Auf der Rückseite (etwas tiefer) die gußeiserne Druckleitung mit Schieber, Krümmer Probierhahn und Auffangschale.
AnmerkungenEine sehr formschöne Maschine, was durch ihren hervorragenden Pflegezustand mit blitzblanken Messingteilen unterstrichen wird. Druck der B&W-Kessel: 125 bzw. 140 psi
Quelle[Plan Maschinenhaus (1907) mit 3 Dampf- und 1 Dieselmaschine] Dokumentation Gieseler 23.09.2008

Technische Daten

SteuerungsbauartExpansionsschieber an beiden Zylindern
Regelungsbauartstehender Federregler
Zylinderzahl2
Expansionsstufen2
Dampfdruck [bar]9
KondensationUnterflur
AbtriebPumpen an verlängerten Kolbenstangen

Besitzverhältnisse

Besitzer Ort ab bis Herkunft Verbleib
Aalborg Vandforsyning Aalborg 1894 1992 neu von De Smithske 1893/94 Umwandlung in Museum (Maschine in situ)
Vandteknisk Museum Aalborg 1992   Umwandlung aus Wasserwerk (in situ) 2008: bestens gepflegt erhalten