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Dampfkompressor
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| Bezeichnung | Dampfkompressor |
| Hersteller | unbekannt |
| Herstellort | unbekannt |
| Beschreibung | Liegende Einzylindermaschine mit Kondensation und direkt gekuppeltem Kompressorzylinder zur Verdichtung von Ölgas. Die Maschine hat voll aufliegenden Gabelrahmen und einen Achsenregler am linken Ende der Kurbelwelle (von den Zylindern aus gesehen). Die Kurbelverkleidung besteht aus einer gußeisernen Haube, der Kreuzkopfkörper hat Kugelform. Mit Kolbenschiebersteuerung und innerer Einströmung; die Auspuffleitung ist unten durch ein gegabeltes Rohr angeschlossen. Der Zylinder hat keine Unterstützung. Unter beiden Zylindern laufen zwei lange, gußeiserne Lineale durch. Zwischen Dampf- und Pumpzylinder ist eine seitlich offene Laterne mit Fuß. Die Kolbenstange läuft durch. Der Verdichter-Zylinder hat am Ende einen Fuß. Alle Füße stützen sich auf den Linealen ab. Der Kompressor ist dreistufig mit Mantel- und Deckelkühlung sowie zwischengeschaltete Gaskühler; er vermag Gas auf 12 bar bzw. 130 bar Enddruck zu komprimieren. Am schwungradseitigen Ende der Kurbelwelle ist außerhalb des Stehlagers eine Stirnkurbel zum Antrieb der Kondensator-Luftpumpe unter Flur (senkrechte Kurbelstange). Bei Normalleistung im Dauerbetrieb zur Komprimierung auf 130 bar leistet die Dampfmaschine mit überhitztem Dampf von 300 °C bei normal 16 % Füllung und 11 bar Kesseldruck und 120 m³ angesaugter Gasmenge 36 PSe bei einem Verbrauch von 10 kg gesättigtem Dampf pro PS-Stunde; bei 12 bar Kesseldruck beträgt der Dampfverbrauch Liegende Einzylindermaschine mit Kondensatiom und direkt gekuppeltem Kompressorzylinder. Die Maschine hat voll aufliegenden Gabelrahmen und einen Achsenregler am linken Ende der Kurbelwelle (von den Zylindern aus gesehen). Die Kurbelverkleidung besteht aus einer gußeisernen Haube, der Kreuzkopfkörper hat Kugelform. Mit Kolbenschiebersteuerung und innerer Einströmung; die Auspuffleitung ist unten durch ein gegabeltes Rohr angeschlossen. Der Zylinder hat keine Unterstützung. Unter beiden Zylindern laufen zwei lange, gußeiserne Lineale durch. Zwischen Dampf- und Pumpzylinder ist eine seitlich offene Laterne mit Fuß. Der Verdichter-Zylinder hat am Ende einen Fuß. Die Füße stützen sich auf den Linealen ab. Der Kompressor ist dreistufig mit Mantel- und Deckelkühlung sowie zwischengeschaltete Gaskühler; er vermag Gas auf 12 bar bzw. 130 bar Enddruck zu komprimieren. Am schwungradseitigen Ende der Kurbelwelle ist außerhalb des Stehlagers eine Stirnkurbel zum Antrieb der Kondensator-Luftpumpe unter Flur (senkrechte Kurbelstange). Bei Normalleistung im Dauerbetrieb zur Komprimierung auf 130 bar leistet die Dampfmaschine mit überhitztem Dampf von 300 °C bei normal 16 % Füllung und 11 bar Kesseldruck und 120 m³ angesaugter Gasmenge 36 PSe bei einem Verbrauch von 10 kg gesättigtem Dampf pro PS-Stunde; bei 12 bar Kesseldruck beträgt der Dampfverbrauch 9,5 kg/PSh. Bei der Komprimierung auf 12 bar ist die Füllung 9 %, und die Leistung beträgt 17 PSe. |
| Anmerkungen | Kein Hersteller und keine Dampfmaschinendaten genannt. Das verdichtete Gas wird in Flaschen abgefüllt und dient zu Eisenbahn-Bleuchtungszwecken. |
| Quelle | [Verkehrstechnische Woche (1909/10) Nr. 50, S. 842; Braun: Ein neues Ölgas-Beleuchtungs-Verfahren] |
| Normalleistung [PS] | 36 |
| Maximalleistung [PS] | 36 |
| Steuerungsbauart | Kolbenschieber |
| Regelungsbauart | Achsenregler |
| Zylinderzahl | 1 |
| Expansionsstufen | 1 |
| Dampfdruck [bar] | 12 |
| Dampftemperatur [°C] | 300 |
| Kondensation | vorhanden |
| Abtrieb | Verdichter direkt |
| Drehzahl [U/min] | 180 |
| Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
| Gasanstalt Pankow der Preußischen Staatsbahnen |
Berlin |
1910 |
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um 1909/10; Hersteller unbekannt |
unbekannt |
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