Eine orstfeste Lokomobile mit Zweizylinder-Verbund-Triebwerk und ausziehbarem Röhrenkessel. Beide Zylinder mit Flachschiebersteuerung. Zwei fliegend gelagerte Schwungräder. Geneigte Teilfugen an den Kurbelwellenlagern. An Hochdruckzylinder Expansionssteuerung (Rider?), die von einem stehenden Kugelregler mit Muffengewicht beeinflußt wird. Die Zylindergruppe ist als Dampfdom ausgebildet; darüber sind die gewichtsbelasteten Sicherheitsventile. Kessel mit einem sichtbaren Wasserstand (geneigte Glasröhre) und zwei Probierhähnen.
Anmerkungen
Lt. Bauform von R. Wolf; sonst kein Nachweis. Für das provisorische E-Werk in Heidrichs Gasthof. Unbekannt, ob 1897 neu in Hirschfelde eingebaut (wirkt 1898 noch neuwertig).
Quelle
[Haufe ...: Spurensuche nach elektr. Strom in Hirschfelde (2011) 3]
Technische Daten
Steuerungsbauart
Expansionsschieber / Flachschieber
Regelungsbauart
Kugelregler
Zylinderzahl
2
Expansionsstufen
2
Kondensation
vmtl. ohne
Abtrieb
Riemen ab Schwungrad
Besitzverhältnisse
Besitzer
Ort
ab
bis
Herkunft
Verbleib
Elektrizitätswerk Hirschfelde
Hirschfelde
1897
1898
unbekannt, ob neu, vmtl. von R. Wolf, Magdeburg
unbekannt, evtl. in Th. Herrmanns Weberei, Hirschfelde-Lehde