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Dampfspill
Bezeichnung | Dampfspill |
Hersteller | unbekannt |
Herstellort | unbekannt |
Beschreibung | Doppelter Spill mit je einer liegenden Zwillingsdampfmaschine, deren beide Zylinder aus einem Gußstück bestehen. Jede Maschine hat ein eigenes Zudampfventil und eine separate Stephenson-Steuerung (Kolbenschieber), Umstellung durch Hebel mit Handfalle. Antrieb über Zahnradvorgelege mit durch Hebel ausrückbarem Ritzel auf die Reilrollen. Auf den Wellen mit den Seilrollen sind Bremsscheiben mit keilförmigen Nuten, in welche von oben Bremsbacken eingreifen; diese werden durch lange Hebel betätigt. Der Spill hat keine Seiltrommel, sondern auf jeder Hälfte zwei gleichsinnnig laufende Seilscheiben mit je fünf Rillen, um welche jeweils das Seil zur Erhöhung der Reibung um 180° geschlungen wird. |
Anmerkungen | Unsicher, ob Erstausstattung des Schiffs (1939). Hersteller unbekannt. |
Quelle | Dokumentation Gieseler (30.06.2012) |
Steuerungsbauart | einfache Schieber mit Stephenson-Umsteuerung |
Zylinderzahl | 4 |
Expansionsstufen | 1 |
Kondensation | Zentralkondensation |
Abtrieb | Seilscheiben über Vorgelege |
Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
Deutsches Schiffahrtsmuseum und Freilichtmuseum |
Bremerhaven |
1970 |
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1969 aus Island (mit Schiff "Rau IX" = "Heykur") |
2012: im Schiff "Rau IX" |
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