Ph. Swiderski: Dampfmaschine

Allgemeine Daten

BezeichnungDampfmaschine
HerstellerPh. Swiderski
HerstellortLeipzig
Bauzeitum 1885
BeschreibungEinzylindermaschine mit 8 PS Leistung und Farcot-Meyer-Steuerung. Vmtl. Riementrieb auf den Generator, der früher für elektrische Kraftübertragung verwendet wurde. Er erhielt für die Beleuchtungsanlage (System Siemens & Halske, 5 Bogenlampen und 25 Glühlampen) zwei Drahtkästen [= Polschuhe?] mit schwächerer Bewicklung und gemischte Stromschaltung [Verbundwicklung?]. Ebenfalls die Einführung von 2 Bogenlampen, System Pieper, in die elektrische
Glühlichtbeleuchtung, zur Beleuchtung des Werkplatzes, die andere zur Beleuchtung eines Lesetisches und der Setzmaschinen in der Dampfwäsche verwendet, an Stelle von je 5 Glühlichtern. Es tritt nunmehr ein Lichteffekt von je 400 an Stelle des früheren von 80 Normalkerzen, also eine fünffach intensivere Beleuchtung, während die Kosten nur unerheblich höher sich stellen (früher 11, jetzt 12 Pfg. pro Lampenbrennstunde). Es ist daher eine weitere Anwendung des gemischten Systems von elektrischer Beleuchtung für das Jahr 1886 in Aussicht genommen.
AnmerkungenBei der Aufbereitungs und Verladeanlage des Carolaschachts [welcher von beiden?]. Vmtl. kein Bezug zu der Maschine am Oppelschacht.
Quelle[Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (1887) II,133 + I,141]

Technische Daten

Normalleistung [PS]8
Maximalleistung [PS]8
SteuerungsbauartExpansionssteuerung, System Farcot-Meyer, vom Regler beeinflußt
Regelungsbauartvorhanden
Zylinderzahl1
Expansionsstufen1
AbtriebGenerator

Besitzverhältnisse

Besitzer Ort ab bis Herkunft Verbleib
Königliches Steinkohlenwerk Zauckerode Freital 1885   vmtl. neu von Swiderski, Leipzig (um 1885) unbekannt