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Dewelt: Dampfmaschine
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| Bezeichnung | Dampfmaschine |
| Hersteller | Dewelt |
| Herstellort | in Dänemark |
| Bauzeit | 1894 |
| Fabrik-Nummer | 1282 |
| Beschreibung | Stehende Verbundmaschine zum direkten Antrieb eines Generators. Die Maschine hat eine untenliegende, doppelt gekröpfte Kurbelwelle und einen kastenförmigen Grundrahmen mit drei Kurbelwellenlagern; Lager-Abstände HD- und ND-Seite: 550 bzw. 810 mm. Auf diesen sind die beiden Einständerrahmen aufgeschraubt. Vorn sind zwei gußeiserne Säulen mit runden Flanschen an den Enden. In den Rahmen laufen die Marinekreuzköpfe. Zur Nachstellung der Lager sind auf den Stellschrauben kleine Hebel mit bogenförmigen Langlöchern (mit Klemmschrauben) aufgesteckt, die ein feinfühliges Nachregulieren ermöglichen. Die unteren Enden der Kolbenstangen sind hakenförmig ausgebildet und vorn durch eine Lasche verschlossen; in der entstehenden Kammer ist das Kreuzkopflager. Am linken Wellenende ist ein nicht während des Laufs verstellbarer Achsenregler unter einer Blechverkleidung. Sein Exzenter wirkt auf den Kolbenschieber des Hochdruckzylinders. Der Niederdruckzyinder hat auf der Außenseite (rechts ) einen Flachschieber mit dem Exzenter innerhalb der Rahmenlager. Jeder Zylinder hat zwei Entwässerungshähne und zwei federbelastete Sicherheitsventile. Die Zudampfleitung ist links mittig in den Schieberkasten (innere Einströmung), und die Abdampfleitung ist hinten rechts. Vor den Zylindern ist ein großer Schmierapparat (Hersteller: Carl Andersson & Blom) mit 18 Leitungsabgängen und Tropfanzeigern zur Schmierung von Exzentern, Hauptlagern (diese teils doppelt), Kurbelzapfen, Kreuzkopfzapfen und Kreuzkopfgleitbahnen; zur Kurbel- und Exzenterschmierung tropft das Öl in Trichter seitlich am Kreuzkopf udn fließt über Röhrchen an der Kurbelstange entlang zum Lager. - Der Generator ist eine vierpolige Innepolmaschine von Siemens & Halske, Typ "J 40", Fabr.-Nr. 31380 für 110 V und 500 A bei n= 400 U/min. Rechts an den Dampfmaschinenrahmen sind Ausleger für die (innenliegende) Statorwicklung des Generators geschraubt. Sie hat eine Mittelöffnung für den Durchgang der Welle. Außerhalb (auf der Stehlager-Seite) ist auf der Welle ein Mitnehmer-Stern, der die Welle mit dem Rotor verbindet. Der große Kommutator am Umfang des außen kreisenden Rotors hat 1000 mm Durchmesser und eine Breite von 230 mm. Der Bürstenhalter kann in die neutrale Zone verdreht werden, und ein Hebel für die Bürsten-Abhebevorrichtung ist vorhanden; jeweils vier bis sechs Kupferbürsten nebeneinander. An einem Holzbrett am Stehlager sind die Bürsten-Klemmen mit Schmelzsicherungs-Streifen für 700 A. Das Stehlager ist bis zur Welle 750 mm hoch. |
| Anmerkungen | Generatorleistung: 110 x 500 x 1,36 / 1000 = 74,8 kW. Restauriert am 29.04.1959. Die Fabr.-Nr. ist überall eingeschlagen. Hub geschätzt. Hersteller wohl nicht = Daevel, Kiel (sehen anders aus). |
| Quelle | Dokumentation Gieseler (25.09.2008) |
| Normalleistung [PS] | 80 |
| Maximalleistung [PS] | 80 |
| Steuerungsbauart | HD:Kolbenschieber-, ND: Flachschiebersteuerung |
| Regelungsbauart | Achsenregler |
| Zylinderzahl | 2 |
| Expansionsstufen | 2 |
| Kolbenhub [mm] | 100 |
| Abtrieb | Generator direkt |
| Drehzahl [U/min] | 400 |
| Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
| Danmarks Tekniske Museum |
Helsingoer |
1911 |
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aus einer Brauerei (nicht genannt, welche) |
2008: ausgestellt |
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