Schiffsdampfmaschine

Allgemeine Daten

BezeichnungSchiffsdampfmaschine
Herstellerunbekannt
Herstellortunbekannt
Bauzeit1915
BeschreibungStehende Dreifach-Expansionsmaschine. Der Grundrahmen besteht in Längsrichtung aus Winkelprofilen, in welche sechs Stege mit den Kurbelwellenlagern eingenietet sind. Die Bereiche zwischen den Lagern enthalten von links nach rechts: HD-Kurbel, HD- und MD-Exzenter, MD-Kurbel, ND-Exzenter, ND-Kurbel. Der Zylinderblock ruht auf zwölf schmiedeeisernen Säulen,die räumlich diagonal versteift sind. An diese sind die einseitigen Kreuzkopfgleitbahnen (Marinekreuzköpfe) angeschraubt. Die Dampfüberströmkanäle sind zum Teil angegossen. Mit Stephenson-Umsteuerung; die Schieberkästen sind alle zwischen den Zylindern; die hinten liegende Umsteuerwelle wird durch Handrad, Spindel und Wandermmutter verstellt. Vier Manometer für Frischdampf-, 2 Verbinder- und Vakuumdrücke.
AnmerkungenSteuerbordmaschine eines Minensuchboots. Der Exponattext gibt wenig Auskunft, keine Daten.
Quelle[Gündling: Dampfmaschinenregister (1996)] Text im DSM; Dokumentation Gieseler (30.06.2012)

Technische Daten

SteuerungsbauartKolbenschieber, Stephenson-Umsteuerung
Zylinderzahl3
Expansionsstufen3
AbtriebSchiffsschraube
Drehzahl [U/min]300

Besitzverhältnisse

Besitzer Ort ab bis Herkunft Verbleib
Deutsches Schiffahrtsmuseum und Freilichtmuseum Bremerhaven 1975   Hochschule Bremerhaven 2012: ausgestellt
Kaiserliche Marine Deutschland     unbekannt (auch Name des Minensuchboots) Hochschule Bremerhaven
Hochschule Bremerhaven Bremerhaven   1975 Minensuchboot der Kais. Marine Schiffahrtsmuseum Bremerhaven