Escher, Wyss & Co.: Schiffsdampfmaschine

Allgemeine Daten

BezeichnungSchiffsdampfmaschine
HerstellerEscher, Wyss & Co.
HerstellortZürich
Bauzeit1874 (Umbau)
Fabrik-Nummer110 (Umbau)
BeschreibungVertikale, oszillierende Verbundaschine zum Antrieb eines Raddampfers, Leistung 160 PSi (von der Gesellschaft mit 125 PSi angegeben). Dazu ein Kofferkessel (p= 5 atm) auch von Escher-Wyss (war für das Schiff zu groß). Daten der "König Johann" (II), erbaut von der Werft Blasewitz: L= 55,00 m, B= 4,96 m. 1876/77: neuer Schiffskörper. 1885: Umbau auf Patenträder. Daten der "Schandau" (II), erbaut 1892 auf der Werft Blasewitz: L= 55,72 m, B) 5,02 m (über die Radkästen: 10.20 m), T= 0,55 m, 621 Personen. 1959: Einbau eines Zylinderkessels mit P= 8,5 atü vom Radschlepper "Geschwister Scholl", erbaut von den Stettiner Oderwerken.
AnmerkungenErbaut und umgebaut durch Escher-Wyss. Für "König Johann" (II), nach Umbau 1874. Später für "Schandau" (II) / "Bad Schandau"
Quelle[Rindt: Weiße Flotte Dresden; Dt. Schiffahrtsarchiv 3/1980, S. 83] [Müller/Quinger: Raddampferflotte (1995)]

Technische Daten

Normalleistung [PS]160
Maximalleistung [PS]160
Steuerungsbauartvmtl. einfache Schieber
Regelungsbauart2
Dampfdruck [bar]5
Kondensationvmtl.
AbtriebSchaufelräder

Besitzverhältnisse

Besitzer Ort ab bis Herkunft Verbleib
Sächsisch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft Dresden 1874 1891 Umbau durch Escher-Wyss Schiff a.B.; Maschine in "Schandau" (II)
Sächsisch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft Dresden 1892 1928 Maschine ex "König Johann" (II) Umbenennung in "Bad Schandau"
Sächsisch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft Dresden 1928 1978 Schiff aus "Schandau" (II) unbekannt abgewrackt in Aken; Steuermaschine VM Dresden