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Dampfspill
| Bezeichnung | Dampfspill |
| Hersteller | unbekannt |
| Herstellort | unbekannt |
| Beschreibung | Liegende Zweizylindermaschine zum Antrieb eines Dampfspills. Das gegossene Maschinengestell besteht aus einer Grundplatte mit an beiden Längsseiten je drei angegossenen Befestigungslappen. Auf die Grundplatte sind zwei gerippte Rahmenwangen geschraubt. Diese tragen die Kurbelwellen, Vorgelege- und Spill-Lager, und das Getriebe ist zwischen beiden Wangen. Die Dampfzylinder ruhen auf der Grundplatte, desgl. die Gleitbahnen der Marinekreuzköpfe. Die Kurbelwelle hat Lager mit senkrechten Teilfugen und beiderseits außerhalb der Rahmenwangen je eine Kurbelscheibe. Zwischen den Lagern ist ein Ritzel, das in das Großrad der Zwischenwelle eingreift. Deren Ritzel treibt ein sehr großes Zahnrad auf der Spill-Welle. Beide großen Zahnräder haben vier Speichen mit Kreuzprofil. Die Lagerfugen von Zwischen- und Spill-Welle sind gegeneinander geneigt. Alle Lager haben Kontermuttern und sind durch Fettschmierbuchsen geschmiert. Die Schieberkästen sind einander zugewandt, und die einfachen Exzenter sind zwischen den Rahmenwangen beiderseits neben dem Ritzel der Kurbelwelle. Zwischen bieder Schieberkästen sind oben die gemeinsamen Zu- und Abdampfflansche, und darunter ist ein Wechselschieber zur Umsteuerung, der durch einen senkrechten, einarmigen Hebel umgestellt wird. Unmittelbar neben dem Spill ist auf der Innenseite eine Bandbremse, die durch eine Spindel und eine zangen-artige Vorrichtung angezogen wird. Zylinderschmierung durch eine kleine Schmierpumpe; deren Antrieb erfolgt durch einen kleinen Kurbelzapfen am Ende der Zwischenwelle. |
| Anmerkungen | Keine detaillierteren Angaben zu Hersteller und Bauzeit übermittelt. Beschreibung nach Abbildung. |
| Quelle | Dokumentation Gieseler (21.09.2017) |
| Steuerungsbauart | vmtl. Kolbenschieber, Umsteuerung durch Wechselschieber |
| Zylinderzahl | 2 |
| Expansionsstufen | 1 |
| Abtrieb | Spill direkt |
| Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
| Rhein-Museum Koblenz |
Koblenz |
1993 |
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angekauft |
2017: ausgestellt |
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