Zeit |
Ereignis |
1882 |
Schmidt wird Direktor |
21.09.1882 |
Gründungstag, notarielle Verhandlung im Parterre-Saal des Bahnhofes in Döbeln |
1883 |
Bau der Fabrik von den Firmen BMA, Zickerickwerk und A. Wernicke |
1883 |
Gegründet mit einem Kapital von urspr. M 630.000,00 |
01.06.1883 bis 31.07.1883 |
Die Gebäude gehen Mitte 1883 der Vollendung entgegen |
09.08.1883 |
Die Generalversammlung beschließt die Ausgabe von Prioritätsobligationen für 600.000 Mark |
21.09.1883 |
Beginn der ersten Kampagne |
Frühjahr 1884 |
weitere Anschaffungen im Frühjahr 1884 (Schnitzelmaschine, Schnitzelpressen, Bahnanlagen) |
01.09.1884 |
Gründung einer Betriebskrankenkasse |
1887 |
Berckefeldt wird Direktor |
1887 |
Ende der Amtszeit von Direktor Schmidt |
1887 |
Das Kapital wird erhöht auf M 690.000,00 |
04.1887 |
Bewilligung von 80.000 Mark zum Umbau der Fabrik |
16.09.1887 |
Beschluß, die Rüben nach ihrem Zuckergehalt zu zahlen |
1890 |
Ende 1890: restlose Durchführung der Modernisierungen (Änderung der Verdampfstation, Erweiterung der Filterpressenstation, Rübenlaboratiorium, neue Maischen und Zentrifugen, elektrische Beleuchtung) |
1892 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Breuer |
1893 |
Beschluß, neue Aktien herauszugeben |
1893 |
Beschluß, die Leitungsfähigkeit der Fabrik von 300 t/d auf 600 t/d zu erhöhen |
1893-1894 |
1893/94 Vollendung der Erweiterung der Inneneinrichtung |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Erweiterung der Diffusionsbatterie |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Erweiterung der Vakuumstation |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Erweiterung der Rübenwäsche |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Anschaffung einer neuen Betriebsmaschine |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Anschaffung einer Luft- und Kohlensäurepumpe |
1893 |
vor Beginn der Kampagne 1893/94: Anschaffung einer Zuckerbodenmaschine |
01.10.1893 bis 31.12.1893 |
Steigerung der täglichen Verarbeitung von 475 t in der Kampagne 1893/94 |
1894 |
nach der Kampagne 1893/94: Erweiterung der Bahnanlage, Vergrößerung des Zuckerlagerraums und des Sirupkellers |
1894 |
nach der Kampagne 1893/94: es muß an die Erweiterung des Kesselhauses und damit an den Bau eines 60 m hohen Schornsteins gedacht weden |
1894 |
nach der Kampagne 1893/94: es macht sich die Anschaffung größerer Saft- und Absüßpumpen und die Aufstellung einer weiteren Schnitzelmaschine erforderlich |
1895 |
Ausbau der Gleisanlage (Legung eines dritten Normalspurgleises) |
1895 |
Beschaffung einer zweiten Eisenbahnwaage |
1895 |
Beschaffung einer weiteren größeren Drehscheibe |
1895 |
Kauf von Ländereien für die Ablagerung aus den Klärteichen am linken Muldenufer |
1895 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Dr. Berckefeldt |
1895 |
Ende der Amtszeit von Assistent Breuer |
1897 |
Beitritt zum Deutschen Zuckersyndikat |
1898 |
Ende der Amtszeit von Assistent Dr. Berckefeldt |
1899 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Appelt |
1899 |
Ende der Amtszeit von Assistent Apelt |
1900 |
Die Zuckerfabrikstraße entsteht |
1900 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Günther |
1900 |
Ende der Amtszeit von Assistent Apelt |
1902 |
Beginn der Amtszeit von Assistent von Reichentaller |
1902 |
Ende der Amtszeit von Assistent Günther |
1905 |
Anschaffung einer stärkeren Betriebsmaschine von der BMA |
1905 |
Ende der Amtszeit von Direktor Berckefeldt |
1905 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Schütze |
1905 |
Ende der Amtszeit von Assistent von Reichentaller |
1906 |
von Reichentaller wird Direktor |
1906 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenfabrik Sangerhausen |
1908 |
Eine neue elektrische Rangieranlage (vorher mit Zugtieren) |
1908-1910 |
im Zeitraum 1908 - 1910: die Verwaltung sieht sich genötigt, die II.-Produkt-Station des Zuckerbodens weiter auszubauen, neue Zentrifugen sowie Zuckertransportanlagen aufzustellen und ein neues Zuckerlager zu bauen |
21.05.1908 |
Beschluß zur Außerbetriebsetzung der alten Steuerwaage und zum Verzicht auf eine neue (da seit 1888 keine Rübensteuer mehr) |
Frühjahr 1911 |
im Frühjahr 1911 bauliche Veränderungen an der Schwemmanlage: sowohl an der Schmalspur-, wie auch an der Normalspuranlage wird eine neue Rübenschwemme und je ein tiefgelegenes Rübensilo wie auch ein solcher für Gespanne gebaut |
Frühjahr 1911 |
im Frühjahr 1911 Vergrößerung des dritten Anschlußgleises, sowohl die Normalspur-, als auch die Schmalspuranlage |
Frühjahr 1911 |
im Frühjahr 1911: die vollständige Umänderung der gesamten Schwemmanlagen mach naturgemäß die Aufstellung einer Mammutpumpenanlage erforderlich |
Frühjahr 1914 |
im Frühjahr 1914 Aufstellung eines Vakuumapparats |
1915 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Schneider |
1915 |
Ende der Amtszeit von Assistent Schütze |
1916 |
Inbetriebnahme des Kolbenverdichters |
01.01.1918 bis 31.03.1918 |
Einbau der neuen Rübenwäsche |
1918 |
Ende der Amtszeit von Direktor von Reichentaller |
1919 |
Dr. Wagner wird Direktor |
Ende August 1919 |
Direktor von Reichenhaller erkrankt Ende August so schwer, daß Herr Dr. Wagner mit seiner Vertretung betraut werden muß |
22.10.1919 |
Aufnahme der Kampagne |
02.11.1919 |
Einstellung der Kampagne wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse |
09.11.1919 |
Wiederaufnahme der Kampagne |
18.11.1919 |
Einstellung der Kampagne, nachdem der Rest der voher gerodeten Rüben angeliefert war |
16.12.1919 |
Wiederaufnahme der Rübenverarbeitung |
1920 |
Ende der Amtszeit von Direktor Dr. Wagner |
1920 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Wirth |
1920 |
Ende der Amtszeit von Assistent Schneider |
04.1920 |
Tod von Direktor von Reichenhaller |
1921 |
Berndt wird Direktor |
01.01.1922 bis 31.12.1920 |
Aufstellung eines neuen Kalkofens |
1922 |
Ende der Amtszeit von Direktor Berndt |
1922 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Dr. Schön |
1922 |
Ende der Amtszeit von Assistent Wirth |
1922 |
Das Kapital wird um M 345.000,00 erhöht |
1923-1924 |
1923/24 Aufstellung einer neuen Schnitzeltrocknungsanlage |
1923-1924 |
1923/24 Aufstellung der Elfa-Waggonentladung |
1923 |
es gibt schon eine Schnitzeltrockenung, die mit 2 Schneidmaschinen ausgerüstet ist und sich im Gebäude der alten Trocknung befindet |
1923 |
Hugo Gilbricht wird Direktor |
1924 |
Bau einer Elfa-Wasserspülentladung [wohl für die Bahn] |
29.07.1924 |
Kapital-Umstellung lt. G.-V. vom 29. Juli 1924 von M l.035.000,00 auf RM 621.000,00 durch Herabsetzung des Nennwertes der Aktien von M 3.000,00 bzw. M 1.000,00 auf RM 1.800,00 bzw. RM 600,00 |
1925 |
Umbau des Zuckerbodens |
1925 |
Umbau der Filterpressenstation |
1925 |
als Neubau: Einrichtung einer modernen Werkstatt |
1925 |
als Neubau: Einrichtung eines geräumigen Laboratoriums |
1925 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Fritz Abraham |
1925 |
Ende der Amtszeit von Assistent Dr. Schön |
1926 |
Vergrößerung der Batterie |
1927 |
Vergrößerung des Kesselhauses durch Aufstellung eines Schrägwasserrohrkessels mit 350 m2 Heizfläche und 14 at. Betriebsdruck |
1928 |
Beschaffung moderner Schnellstromvorwärmer |
1929 |
Walter Werner wird Direktor |
1929 |
Ende der Amtszeit von Direktor Hugo Gilbricht |
1929 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Schubert |
1929 |
Ende der Amtszeit von Assistent Fritz Abraham |
1930 |
Völliger Umbau des Kesselhauses infolge immer größer werdender Reparaturen an den Flammrohrkesseln, die seit Gründung der Fabrik in Betrieb gewesen sind und die benötigte Menge Dampf für einen Betrieb von 1.100 t täglicher Verarbeitung nicht mehr liefern können. Sie müssen 3 modernen Schrägwasserrohrkesseln von je 250 qm Heizfläche und 14 Atm. Betriebsdruck weichen |
1932 |
Außerbetriebsetzung der Rangieranlage, dafür Lokomotiv-Rangierbetrieb |
1933-1934 |
1933/34: das Kesselhaus erhält einen Kesselspeisewasserfilter |
1933-1934 |
1933/34: das Kesselhaus erhält eine doppelseitige Saugzuganlage für Kessel V |
1933-1934 |
1933/34: Errichtung einer Gleiswaage für die Großbahn |
1933 |
Erneuerung der Haupttranspmissionen im gesamten Betrieb, weil die Antriebsscheiben nicht mehr ausreichen |
1933 |
Erweiterung der II. Saturation mit einem Aufwand von 8.000 Mark und Erneuerung des Dicksaftkastens |
1933 |
Anschaffung einer Normalspur-Diesellok und einer Schmalspur-Diesellok im Anschlußbahnbereich |
1934 |
Vergrößerung der Rübenwäsche, da sie den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen war |
1934 |
der Borsig-Kompressor wird vollkommen überholt |
1934 |
Einbau einer Zwillings-Heißdampfmaschine, Hersteller: Firma Raupach, Görlitz |
1935 |
Ende der Amtszeit von Assistent Schubert |
1937 |
Vergrößerung der Rübenwäsche, da sie den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen war |
1937 |
Errichtung des Trocknungsgebäudes und Einbau einer kompletten Büttner-Trockentrommelanlage. Dazu gehören Kohlebänder, Kohlebunker, Schlackekratzer, Schlackenelevator, Naßschnitzelschnecke und automatisches Reglergetriebe |
1937 |
Erweiterung der alten Schnitzeltrockenung durch eine Blattaufbereitung, eine Blattwäsche und einen Allenzerkleinerer |
1937 |
Generalreparatur der beiden 1921 eingebauten Rübenhubschnecken (eine noch 1988 in Betrieb) |
1937 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Ernst Buchheister |
1938 |
Nachrüstung von Saugzug mit Trockengutelevator, Kühltrommel, Staubsammler und Wendelschurre bei der Schnitzeltrocknung |
1938-1939 |
Anschaffung einer Wasserringpumpe |
1938-1939 |
Anschaffung eines Dampfdruckreglers |
1938 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Erich Werner |
1938 |
Ende der Amtszeit von Assistent Ernst Buchheister |
1939 |
Anschaffung einer "Müller-Dreitakt-Motorspritze" mit der Gründung der Betriebsfeuerwehr |
1940 |
Ende der Amtszeit von Assistent Erich Werner |
07.12.1942 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1945 |
Bau des Magazins |
1945 |
Hans Hofmann wird Direktor |
1945 |
Ende der Amtszeit von Direktor Werner Walter |
08.05.1945 |
Enteignung aller Aktionäre. Die Zuckerfabrik wird volkseigener Betrieb |
1946 |
Vergrößerung der Rübenwäsche, da sie den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen war |
1946 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Rudolf Hennig |
1947 |
Vergrößerung der Rübenwäsche, da sie den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen war |
1947 |
der MAN-Kesssel III im Kesselhaus erhält einen neuen Wanderrost |
1947 |
die Betriebsmaschine erhält eine Entölung |
1947 |
Einbau eines Rübenschwanzfängers |
1947 |
Anschaffung eines liegenden Luftkompressors im Maschinenhaus |
1947 |
Bau der Hofbaracke |
1947 |
der Kalkofen erhält eine neue Löschtrommel, weil die alte total verschlissen war |
1948 |
Vergrößerung der Rübenwäsche, da sie den erhöhten Anforderungen nicht mehr gewachsen war |
1948-1949 |
Neuerrichtung des Kessels V als Hochleistungsstrahlungskessel mit Überhitzer, Rußbläseranlage, Rauchgaswirbler, Wanderrost, Heißdampfkühler, Kohlebunker und Fundament mit Kesselausmauerung |
1948 |
Errichtung der kleinen Betriebsmaschine, um Pumpenhaus und Pumpenstationen mit Strom zu versorgen |
1948 |
Generalreparatur des Rübenschüttelsiebs |
1948 |
Bau einer 25-t-Fuhrwerkswaage in Doppelausführung |
1948 |
Bau einer Rübenprozentwäsche |
1948 |
Erneuerung des Kalkofenschamottefutters und Einbau eines kompletten gußeisernen Laveurs |
1948 |
Einbau von 3 Stück Steilkonuszentrifugen für I. Produkt (die alten Zentrifugen mit Flachriemenantrieb waren verbraucht) |
1948 |
die Fabrik erhält die beiden ersten Löstegefäße mit Motor und Getriebe zum Lösen des II.-Produkt-Zuckers |
1948 |
Errichtung des Küchengebäudes |
1949 |
Einbau der Speisewasseraufbereitungsanlage zur neuen Kesselanlage |
1949 |
Einbau des ersten Krautfängers zwischen Klein- und Großbahn |
1950 |
Errichtung des jetzigen [1988] Pförtnerhauses |
1951 |
Werner Engelmann wird Direktor |
1951 |
Ende der Amtszeit von Direktor Hans Hofmann |
1951 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Martin Dösser |
1952 |
vollständige Erneuerung der Brücke zwischen Kesselhaus und Trocknung (zur Entladung der Steinkohle) |
1952-1953 |
Errichtung des Kohlekrans und des Kohlelagerplatzes (Hersteller: Sächsischer Brücken- und Stahlbau) |
1952-1953 |
Bau einer Bandbrücke über die Gleisanlage zum Kesselhaus und der Bänder über den Bunker. Errichtung eines Kohlebunkers und des alten Kohleelevators |
1952 |
Einbau von 2 Druckförderanlagen in der neuen Trocknung, einmal zum Blasen der Trockenschnitzel zur alten Trocknung bzw. gleich zum Waggon. die zweite Anlage wird in der alten Trocknung inatalliert |
1952 |
Bau des Weißzuckerlager in der Form als Lager. Es dient bis 1960 nur als Lager für Reis ... |
1952 |
Ende der Amtszeit von Assistent Martin Dösser |
1952 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Rudolf Hennig |
1953 |
Ende der Amtszeit von Direktor Werner Engelmann |
1953 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Artur Schoke |
1954 |
Hermann Löber wird Direktor |
1955 |
auf Grund des Verfalls der alten Prozentwäsche am späteren Lokschuppen: Bau eines neuen Kleinbahnwaagehauses mit anschließender Prozentwäsche |
1955 |
Einbau der beiden Tücherwaschmaschinen an den Beutelfiltern und an den Schlammpressen |
1955 |
Friedrich Loof wird Direktor |
1955 |
Ende der Amtszeit von Direktor Hermann Löber |
1955 |
Beginn der Amtszeit von Assistent K.-H. Sassenberg |
1957 |
Erneuerung eines Verdampfapparats |
1957 |
Erneuerung eines Kochapparats |
1957 |
Erich Ochsenfurt wird Direktor |
1957 |
Ende der Amtszeit von Direktor Friedrich Loof |
1958 |
Rekonstruktion der Beutelfilterstation mit Dünn- und Dicksaftfiltern |
1958 |
Errichtung des ersten Bungalows in Kriebstein |
1958 |
Errichtung des Entenstalls am Pumpenhaus |
1958 |
Auftrag für den Betrieb, Hähnchen und Enten aufzuziehen |
1958 |
Anschaffung eines Raupendrehkrans zur Erledigung der vielfältigsten Arbeiten im Hofbereich |
1959 |
Ersatz eines Kochapparats |
1959 |
Beginn der Amtszeit von Assistent Hartmut Kittlausa |
1959 |
Ende der Amtszeit von Assistent K.-H. Sassenberg |
1960-1961 |
Bau eines Zwölf-Familienhauses in der Max-Planck-Straße |
1960 |
Anschaffung einer Normalspur-Diesellok vom Typ V 10 B |
Frühjahr 1960 |
im Frühjahr: Aufgabe, für die sozialistische Landwirtschat Grünfutter zu trocknen. Aller Anfang ist schwer. Die Ausbeute pro Schicht ist entsprechend gering. |
01.01.1960 bis 31.03.1960 |
Einbau der 1. Abpackanlage vom Typ 4713 im Weißzuckerlager. Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit 830-g-Tüten |
1960 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Wolfgang Duncker |
1960 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Arthur Schoke |
1961 |
Verschrottung der Großbahn-Dampflok (Henschel, Baujahr 1916, 70 PS) |
1961 |
Ende der Amtszeit von Assistent Hartmut Kittlausa |
01.01.1962 bis 31.03.1962 |
Bau der Trafostation |
01.01.1962 bis 31.03.1964 |
im Zeitraum 1962/64: Einbau der jetzigen [1988] Konti-Flachbodenzentrifugen für II. Produkt |
03.1962 |
Die Mieter können das Zwölf-Familienhaus in der Max-Planck-Straße beziehen |
01.01.1963 bis 31.03.1963 |
Anschaffung einer Schlammkanone zur Förderung des gesamten Schlamms der Schlammpressen in den oberen Teich |
01.01.1964 bis 31.03.1964 |
Einbau eines neuen Krautfängers am alten Standort |
01.01.1964 bis 31.03.1965 |
Einbau der neuen Rübenwäsche und im Nachgang des Rübenelevators |
01.01.1964 bis 31.03.1964 |
Errichtung eines Schrägaufzugs am alten Kalkofen. Bisher mußten die Kalksteine im 0,5-m3-Loren von Hand geladen werden |
01.01.1964 bis 31.03.1964 |
Bau einer neuen Kalklöschtrommel und des Rechenklassierers |
1965 |
Verschrottung der Kleinbahnlok vom Typ "Schwartzkopff", 51 PS, Baujahr 1925 |
1965 |
Umrüstung der Hofbaracke, daß sie als Küche benutzt werden soll |
1965 |
Jahr der Kombinatsbildung: Mit Zusammenlegung der Betriebe Brottewitz, Döbeln, Oschatz und Löbau entsteht das VEB Zuckerkombinat "Ernst Thälmann", Oschatz. Kollege Ochsenfart übernimmt sofort die Leitung des Kombinats |
1965 |
Umbau der Maischen von Transmission auf Einzelantrieb, und somit wird eine große Gefahr durch die freilaufenden Flachriemen gebannt |
1965 |
Anschaffung einer Feuchtemeßanlage in der Trocknung |
1965 |
Anschaffung einer Diesellok V 10 C auf der Kleinbahn |
1965 |
Umbau der jetzigen [1988] Schlosserei und Ausrüstung mit neuen und alten Maschinen |
1965 |
Wolfgang Duncker wird Direktor |
1965 |
Ende der Amtszeit von Direktor Erich Ochsenfurt |
1965 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Fritz Schubert |
1965 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Wolfgang Duncker |
1966 |
die alten Schlammpressen verschwinden |
1966 |
Einbau von 6 elektrohydraulischen Pressen sowie Nebenanlagen |
1966 |
Demontage der alten Diffusionsbatterie |
1966 |
Umsetzung der Batterie von Brottewitz, die auch schon einige Jahrzehnte gedient hatte. Vorteil: Einsparung von 6 Arbeitskräften, Beschickung über Umlaufrechentransporteur, Schwenkschurre, Entleerung hydraulisch |
1966 |
im Siederaum Umsetzung der 2 alten Schneidmaschinen an den jetzigen [1988] Standort, und ein neue Schneidmaschine kommt hinzu |
1966 |
die Fabrik erhält 2 neue Verdampfer |
1966 |
Umbau des Zuckerbodens auf Rohzucker-Losetransport und Aufstellung eines Elevators |
1966 |
Anschaffung eines neuen Messerschärfautomats und Aufstellung |
1966 |
durch den Umbau der Schneidmaschinenstation muß das Labor in die obere Etage verlegt werden |
1966 |
letztmalige Schlammausfuhr mit Kleinlok und Kipploren (dann Schlammteichräumung mit Baggern und LKW) |
1966 |
Bau des Rübenlagerplatzes entlang der Max-Planck-Straße und Einsatz des ersten Rübenstapelgeräts vom Typ "BUM" |
1966 |
Einbau einer Naßentaschung für Kessel V |
1966 |
Walter Dittrich wird Direktor |
1966 |
Ende der Amtszeit von Direktor Wolfgang Duncker |
1967 |
Verschrottung der auf dem Hof liegenden Diffusionsbatterie aus Ketzin |
1967 |
Einbau des I. Saturationsgefäßes mit Rührwerk |
1967 |
Umsetzung von 1 Verdampfapparat und 2 Vakuum-Kochapparaten von Bernburg. Bei der Schaffung des Stahlbaues gibt es viele Probleme |
1967 |
Einbau eines Becherleevators für die Kleinabpackung |
1967 |
Anschaffung eines fahrbaren Kompressors |
1967 |
die Anfuhr über die Schmalspuranlage geht zu Ende und wird auf die Straße verlegt |
1968 |
emdgültige Lösung des Rohzucker-Losetransports mit Schaffung von 3 Bunkern löst alle Provisorien ab |
1968 |
Anschaffung von 2 Verdichteranlagen vom Typ 2 S I - 200 |
1968 |
Errichtung einer neuen Wasserspülentladung nur noch auf der Großbahn |
1968 |
Abriß der 1924 erbauten Elfa-Wasserspülentladung |
1968 |
Anlieferung einer zweiten Wasserspülentladung für die Landabspritzung |
1968 |
komplette Rekonstruktion des Kessels V einschließlich Berohrung und Ausmauerung |
1968 |
Ludwig Sitarzik wird Direktor |
1968 |
Ende der Amtszeit von Direktor Walter Dittrich |
1969-1970 |
Der zweite Bungalow entsteht |
1969 |
Erneuerung der Kohlenstaubzusatzfeuerung des Kessels V |
1969 |
Einbau der beiden Kochapparate von Bernburg |
1969 |
Einsatz der neuen AE I im Weißzuckerlager |
1969 |
Erweiterung und Ausbau des Rübenlagerplatzes. Dazu wird ein zweites Rübenstapelgerät vom Typ Komplex und ein Raupenlader angeschafft |
1970 |
die zweite Wasserspülentladung für die Landabspritzung (geliefert 1968) kommt zum Einsatz |
1970 |
Ablösung der erst 1966 eingebauten Diffusionsbatterie durch die polnische ZUP-Auslaugungsanlage |
1970 |
Kauf des Wohnhauses Max-Planck-Straße 1, um dieses als Betriebswohnungen zu nutzen |
1970 |
Errichtung einer Niederspannungsstation von der PGH Hartha und Erneuerung eines großen Teils der E-Anlage |
1970 |
Einbau der neuen GP Filter auf dem Filterturm für die Verbesserung der Saftfilterstation |
1970 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Fritz Schubert |
1970 |
das Dach über den Schlammpressen muß durch ein neues ersetzt werden |
1971 |
Sanierung der Dachkonstruktion des Siedehausdaches |
1971 |
die Fabrik erhält 2 Kontizentrifugen aus Löbau |
1971 |
Döbeln erhält eine neue Rübenprobeanlage, die eine exakte Schmutzbestimmung ermöglicht und für die Mitarbeiter bessere Arbeitsbedingungen bringt |
1971 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Fritz Fischer |
1972 |
nach Abschaffung des Sammelpackers ist die endgütltige Verpackungsstrecke komplett |
1972 |
trotz der Sanierungsarbeiten (1971) muß das Siedehausdach erhöht werden. Die stählernen Dachbinder werden mit einem Großkran aufgebracht. Die Baumaßnahme wird termingerecht und kampagnebereit übergeben |
1972 |
für die Langzeitlagerung wird ein Melassetank gebaut, und die entsprechenden Pumpeneinrichtungen werden installiert |
1973 |
Einbau von 2 Fahrzeugverbundwaagen zur Vervollkommnung der Rübenannhame |
1973 |
Einbau eines hydraulischen Aufzugs im Weißzuckerlager, um die Bedingungen bei der Weißzuckerverladung zu erleichtern |
1973 |
Sprerrung der Schrägrohrkessel im Kesselhaus wegen deren schlechten Zustands durch die Technische Überwachung |
1973 |
Bau des Sozialgebäudes |
09.1973 |
Zur Kalkofenfeier: Übergabe der neuen Errungenschaft, des Sozialgebäudes |
01.10.1973 bis 30.11.1973 |
zu Kampagnebeginn trotz aller Umstände: Inbetriebnahme von 2 Freizugkesseln |
1974 |
das Dach über den Schlammpressen muß durch stählerne Dachbinder und Alu-Eindeckung erneuert werden |
1974 |
die Schneidmaschinenstation erhält einen erneuten Umbau. Die beiden alten Schneidmaschinen werden verschrottet, und 2 neue Maschinen mit einem Ringbunker kommen an diese Stelle |
1974 |
Einbau des Schwemmwasserkreislaufes. Die Anlage ist nicht funktionstüchtig und wird auch nicht mehr [1988] betrieben |
1974 |
für die Erweiterung der Rübenannahme wird ein neues Rübenstapelgerät angeschafft |
1974 |
Fritz Fischer wird Direktor |
1974 |
Ende der Amtszeit von Direktor Ludwig Sitarzik |
1974 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Karl Körner |
1974 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Fritz Fischer |
1975 |
für die Erweiterung der Rübenannahme wird ein neues Rübenstapelgerät angeschafft |
1975 |
Ersatz der alten Muldenbrücke, über die der Wasserlauf zum Nachklärteich führt, durch eine neue stählerne Brücke |
1975 |
Einbau eines neuen Zellenverdichters, der den seit 1916 tätigen Kolbenverdichter ablösen soll |
1976 |
Umbau der Erstprodukt-Zentrifugenstation. Unter anderem erhält die Fabrik 4 Steilkonuszentrifugen von Brottewitz, neue Mixer, neue Schüttelrinnen und dazu alle Nebenaggregate. Erneuerung der E-Anlage und Ausrüstung mit einer Anfahrwarneinrichtung |
1976 |
Umbau der Erstprodukt-Zentrifugenstation. Bei dieser Maßnahme werden der Innenausbau und die Stahlkonstruktion vom Keller bis unter die Maischen vollkommen erneuert |
1976 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Heinz Schönerstedt |
1976 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Karl Körner |
1977 |
Bau der L-Schwemme |
1977 |
Befestigung des Kalksteinlagerplatzes |
1977 |
die Fabrik erhält einen steinefänger als Maßnahme der Rübenlagerung |
1977 |
Einsatz eines Krautfängers nun auch auf der Landseite |
1977 |
vollkommene Erneuerung der Wasseraufbereitung mit Ersatz des hölzernen Wasserbehälters durch 2 Stahlbehälter |
1978 |
Verschrottung des alten Kohleelevators |
1978 |
Einbau einer Niveauregelung an der Verdampfstation |
1978 |
Errichtung eines Delitzscher Grabens |
1979 |
Betonierung des Kohlenlagerplatzes auf ganzer Breite |
1979 |
Errichtung der Fundamente für einen Kohlekran und Montage des neuen Greifer-Vollprotalkrans |
01.01.1979 bis 31.10.1979 |
Einbau der Drehfilter und ND-Filter. Demontage bzw. Verschrottung der gesamten Anlage und Abbruch der Zwischendecken des Schlammpressengebäudes. Inbetriebnahme im Oktober |
1979-1980 |
Rekonstruktion der Gleisanlage |
1979 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Heinz Schönerstedt |
1980 |
Verschrottung des aus dem Jahre 1953 stammenden Kohlekrans |
1980 |
Bau eines neuen Kalkofens vom Zyp K 45 G, die größte Investition von ca. 6 Mio Mark seit Bestehen der Fabrik |
1980 |
Anschaffung und Inbetriebnahme eines 6,5-t-Kessels mit der Bildung der Heizgemeinschaft mit den angrenzenden Betrieben |
1980 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Helmut Seidler |
1981 |
Einbau einer neuen Gleiswaage mit kompletter Erneuerung des Waagenhauses |
1981 |
Erneuerung der Verdampfstation Stufe III und IV |
1982 |
Einbau der Vorwärmer |
1982 |
Beginn der Amtszeit des technischen Leiters Franz Fucke |
1982 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Helmut Seidler |
1984 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters Franz Fucke |
01.1992 |
Ende der Amtszeit von Direktor Fritz Fischer; Nachfolger in der stillgelegten Fabrik: Herr Kleinhempel und dann Herr Fucke |