Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau

Allgemeines

FirmennameStadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau
OrtssitzWerdau (Sachsen)
StraßeHolzstr. 2
Postleitzahl08412
Internet-Seitehttp://www.werdau.de/werdau/content/45/30092005101212.asp
Art des UnternehmensOrts- und Technikmuseum
AnmerkungenDDR-Zeit: "Kreis- und Stadtmuseum Werdau, Straße der Freundschaft". [Prospekt]: "Heimatmuseum"
Quellenangaben[Wagenbreth: Dampfmschinen (1986) 226] Prospekt (2000)
HinweiseBesonderer Schwerpunkt dieses Museums ist die Darstellung der Dampfkraft, und daher ist ein Besuch für jeden Dampfmaschinen-Liebhaber sehr empfehlenswert. Das gilt besonders für die am Originalplatz im auch architektionisch reizvollen Maschinenhaus stehende Dreifachexpansions-Dampfmaschine der Spinnerei Schmelzer. Im Garten steht eine Dampfspeicherlokomotive (LOWA Babelsberg 1951, ex Papierfabrik Langenbach). Das Museum befindet sich im Stadtzentrum links der Pleiße. Öffnungszeiten des Museums zu erfragen unter: 03761/75031 Vom Bahnhof abwärts, nach links in die August-Bebel-Straße. Mit dem Auto ist die Holzstraße von der Uferstraße (Relation Zwickau - Crimmitschau) gut zu erreichen; ein Parkplatz ist rechts der Pleiße.




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1820 Gründung der Spinnerei Schmelzer, wo sich das Museum befindet
1888 Bau des großen, dreistöckigen Spinnereigebäudes der Spinnerei Schmelzer (neben dem Museum)
1899 Anbau eines Maschinenhauses mit Dampfmaschine für die Spinnerei Schmelzer (Seit 1990 im Eigentum des Museums)
25.05.1917 Gründung des Heimatmuseums
15.08.1959 Unterredung zwischen dem Kreisbeauftragten für den technischen Denkmalschutz und dem Verwalter des staatlichen Anteils der Fa. C. F. Schmelzer über die weitere Nutzung der Dampfmaschine. Im Ergebnis erfolgt die Übergabe an das Werdauer Museum, mit der Maßgabe, auch für die Unterhaltung der Maschine aufzukommen.
1967 Dem Museum wird das Modell einer stehenden Zweizylinderdampfmaschine (Meisterarbeit von F. Dressel um 1900) geschenkt.
1974-1978 1974-78 wird von einer Feierabendbrigade kontinuierlich an der Dampfmaschine gearbeitet.
1990 Um 1990: Erben der Familie Schmelzer veräußern das Maschinenhaus zum symbolischen Preis von 1 Mark an die Stadt Werdau
1995-1996 Das Modell einer stehenden Zweizylinderdampfmaschine (Meisterarbeit von F. Dressel um 1900) wird 1995/96 durch Klaus Lange restauriert.
1995 Der Bestand wird durch die Aufstellung einer Dampfspeicherlokomotive erweitert.
1996 Das Maschinenhaus erhält ein neues Dach
1997 Beschluss zur Umbenennung des Heimatmuseums in "Stadt- und Dampfmaschinenmuseum"
1997 Das Dach des Dampfmaschinenhauses wird saniert
25.05.1997 Umbenennung in "Stadt- und Dampfmaschinenmuseum"
1998 Übernahme der Dampfmschine der Feldschlößchen-Brauerei durch das Museum Werdau
1999 Das Maschinenhaus wird trocken gelegt und vergittert




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Darstellung der Stadtgeschichte Werdaus 1917 Beginn (Gründung als Heimatmuseum) 2001 aktiv  
museale Darstellung der Dampfkraft 1979 Abschluß der Restaurierung der Dampfmaschine 2001 aktiv  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1899 Zwickauer Maschinenfabrik AG
Dampfmaschinen-ND-Seite 1899 Zwickauer Maschinenfabrik AG
Dampfmaschine 1896 L. A. Riedinger Maschinen- und Bronzewarenfabrik AG
Dampfhammer 1958 Schwermaschinenbau "Heinrich Rau"