Zeit |
Ereignis |
1915-1918 |
Carl Bosch ist 1915-18 am Aufbau des Industriestandortes Leuna-Merseburg beteiligt. Die Jahre werden auch zum Wendepunkt in seinem privaten Leben. Er wird immer stärker vom Aufbau der Ammoniakwerke in Anspruch genommen. Seine Verbindungen zu Freunden werden seltener. |
27.04.1916 |
Infolge der Notwendigkeit erhöhter Stickstofferzeugung beginnt die BASF mit dem Bau des Ammoniakwerkes Merseburg |
19.05.1916 |
Der erste Spatenstich in Leuna erfolgt [vergl. 25. Mai] |
1916 |
Infolge der Notwendigkeit erhöhter Stickstofferzeugung wird im Jahre 1916 mit dem Bau des Ammoniakwerkes Merseburg der "Badischen Anilin- und Sodafabrik" begonnen. Grundsteinlegung am 25. Mai |
05.10.1916 |
Bestellung von drei Dampfmaschinen durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
03.1917 |
Produktionsaufnahme des Leuna-Werks |
27.04.1917 |
Das erste Ammoniakreaktor geht in Betrieb |
28.04.1917 |
Der erste Kesselwagen verläßt das Gelände. Das Ammoniak wird für die Herstellung von Sprengstoff verwendet. |
01.05.1918 |
Bestellung einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
01.06.1918 |
Bestellung von vier Dampfmaschinen durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
03.08.1918 |
Bestellung von acht Dampfmaschinen durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
07.05.1919 |
Aufnahme der Ammonsulfatproduktion. Am 7. Mai verläßt der erste Kesselwagen das Werk. |
1920 |
Die Leuna Werke und der Standort Oppau werden zur "Ammoniakwerke Merseburg-Oppau GmbH" fusioniert. |
1921 |
Beginn der Katalysatorenproduktion für die Ammoniaksynthese ? erster großtechnisch produzierter Leuna-Kontakt. |
1923 |
Carl Bosch baut nach dem von Prof. Dr. Matthias Pier (1892-1965) im Jahre 1920 entwickelten Hochdruckverfahren für die Methanolherstellung aus Synthesegas die Industrieanlage für "Leuna-Benzin" (Kohleverflüssigung nach Bergius). |
1923 |
Lieferung eines Dampfkompressors durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
1925 |
Bau der ersten Winklergeneratoren zur Herstellung von Synthesegas auf Braunkohlebasis |
Ende 1925 |
Die BASF wird Zweigniederlassung des I.G. Farben-Konzerns, und Leuna firmiert wieder als "Ammoniakwerk Merseburg GmbH - Leuna Werke" |
1926 |
Das Leuna-Werk wird wegen seiner Lage im mitteldeutschen Braunkohlerevier für die großindustriellen Versuche zur Herstellung von synthetischem Benzin auf der Basis der Versuchsergebnisse von Prof. Dr. Friedrich-Carl-Rudolf Bergius (1884 - 1949) ausgewählt, um das Deutsche Reich vom Erdölimport unabhängiger zu machen. Dieses "Leuna-Benzin" wird auch "Deutsches Benzin" genannt und nach dem Bergius-Pier-Verfahren durch Hochdruckhydrierung von Braunkohle erzeugt. |
1927 |
Die Versuche zur Herstellung von synthetischem Benzin werden wegen technologischer Probleme unterbrochen. |
Ende 1927 |
Der erste Kesselwagen mit Autobenzin aus Steinkohle, erzeugt unter hohem Druck und durch Einwirkung von Wasserstoff (nach dem Verfahren von Walter Reppe), verläßt das Werk. |
1928 |
Leuna hält die Monopolstellung in der Produktion von synthetischen Stickstoffverbindungen und Stickstoffdüngemitteln |
1931 |
Die Stickstofferzeugung geht auf ein Drittel der ehemaligen Produktion zurück. |
1932 |
Die 1927 eingestellten Versuche zur Herstellung von synthetischem Benzin werden wieder aufgenommen. Bei der Braunkohlehydrierung gelingt mit dem Einsatz von pulverisiertem Molybdänoxid als Katalysator ein entscheidender Durchbruch. - Im Vergleich zu den Weltmarktpreisen bleibt die Produktion zu teuer. |
1932 |
Inbetriebnahme der katalytischen HD-Synthese von Methylamin |
11.1932 |
Die I.G.-Farben-Direktoren Bütefisch und Gattineau treffen sich mit Hitler, um ihn über die zukünftige Bedeutung synthetischen Benzins aufzuklären. Sie erhalten von Hitler die Zusage, im Falle seiner Regierung die Herstellung von synthetischem Benzin in Leuna durch Absatz- und Mindestpreisgarantien zu unterstützen. |
1933 |
Der I.G.-Farben-Konzern sichert sich in einem Vertrag die komplette Treibstoffversorgung (Synthesebenzin) der Wehrmacht. |
1937 |
Beginn der Erzeugung von Sonderschmierölen durch Polymerisation von Ethylen in Gegenwart von Aluminiumchlorid |
1938 |
Aufnahme von Versuchen zur großtechnischen Synthese von Caprolactam zur Erzeugung der Polyamidfaser Perlon nach dem Verfahren des Chemikers Prof. Dr. Paul Schlack (1897 - 1987) |
1939 |
Lieferung von 4 Peltonturbinen durch J. M. Voith, Heidenheim |
1939 |
Erste Erzeugung von "Luran", firmeneigene Bezeichnung für Caprolactam |
Anfang 2. WK |
Bei Kriegsbeginn ist Leuna das Leit-Werk der sieben deutschen Hydrierwerke, die meist auf der Basis von Braunkohlenschwelteeren arbeiten. Das Werk in Leuna arbeitet auf der Basis von Braunkohle. |
1940 |
Aufnahme der Produktion von Tensiden für die Herstellung von Waschmitteln |
1941 |
Lieferung von 12 Peltonturbinen durch J. M. Voith, Heidenheim |
Herbst 1942 |
Die neue Caprolactam-Fabrik ("Luran") wird in Betrieb genommen. |
12.05.1944 |
Mehr als 800 Bomber der 8. US-Luftflotte werfen über den Hydrierwerken eine Bombenlast von rund 1.700 Tonnen ab. - Albert Speer, Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, schreibt in seinem 1969 erschienenen Buch Erinnerungen: "Mit dem Gelingen dieser Angriffe war der Krieg produktionstechnisch verloren". |
22.05.1944 |
Das Werk geht zehn Tage nach dem Bombenangriff wieder in Betrieb |
28.05.1944 |
Erneuter Bombenangriff. Es ist der zweite von isngesamt 20 Angriffen auf das Hydrierwerk |
04.04.1945 |
Nach 20 Bombenangriffen kommt die Produktion zum Erliegen |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.04.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
03.10.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
03.10.1916 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
29.03.1917 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
24.06.1918 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
15.11.1921 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
15.11.1921 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
08.11.1924 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
1924/25 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
25.07.1940 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfmaschine |
25.07.1940 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
Dampfpumpmaschine |
1921 |
Gebr. Sulzer AG |