Zeit |
Ereignis |
11.03.1850 |
Geburt von Eduard Züblin in Castellamare di Stabia (Italien) als Sohn des Textilkaufmanns Caspar Züblin und seiner Frau Ursula. Er stammt aus einer angesehenen schweizerischen Familie, und sein Vater betreibt in Neapel Spinnereien und Webereien. |
1859 |
Eduard Züblin besucht das Institut Ryffel in Stäfa |
1867 |
Eduard Züblin macht bis 1871 eine Maschinentechnikerlehre bei Sulzer in Winterthur. - Danach ist er als Monteur tätig und bildet sich in Lyon und Manchester fort. |
1879 |
Eduard Züblin ist bis 1882 Betriebsingenieur der Spinnerei "Vonwiller & C." in Nocera (Kampanien) |
1883 |
Eduard Züblin wird Mitarbeiter des Schweizer Architekten Adolf Mauke in Neapel |
1885 |
Eduard Züblin wird Nachfolger des Architekten Adolf Mauke in Neapel |
1898 |
Der Schweizer Ingenieur Eduard Züblin (1850-1916) gründet in Straßburg sein "Ingenieur-Bureau für Cement-Eisenkonstruktionen". Nach ersten eigenen Versuchen übernimmt er die Generalvertretung für das zu dieser Zeit neuen Eisenbeton-System des Franzosen François Hennebique. |
1899 |
Bau einer Tuchmanufaktur in der Nähe von Riga durch Züblin |
1902 |
Gründung des Hamburger Hauptbahnhofs auf 800 Eisenbetonpfählen |
1908 |
Züblin gründet eine Filiale in Basel |
1912 |
Züblin baut den Langwieser Viadukt der Chur-Arosa-Bahn, die höchste und am weitesten gespannten Betonbrücke der Welt. |
1912 |
Züblin gründet eine Filiale in Zürich |
bis 1914 |
Noch vor dem Ersten Weltkrieg hat Züblin Niederlassungen in Mailand, Duisburg, Stuttgart, Zürich, Riga, Paris. Luxemburg, Brüssel und Wien. |
1914 |
Die Arbeiten zur Turmunterfangung des Strassburger Münsters beginnnen (Firma Züblin) |
25.11.1916 |
Tod des Firmengründers Eduard Züblin in Zürich |
12.06.1919 |
Als Kriegsfolge werden aus den von Straßburg geleiteten Niederlassungen selbständige Gesellschaften. Die "Ed. Züblin AG" verlegt ihren Sitz von Straßeburg nach Stuttgart. Gegründet unter der Firma "Süddeutsche Tiefbau-A.-G." mit einem Kapital von 100.000 Mark |
23.06.1919 |
Eintragung der Arktinegesellschaft |
01.09.1919 |
Änderung der Firma aus "Süddeutsche Tiefbau-A.-G." in "Ed. Züblin & Cie. Aktiengesellschaft" |
1920-1923 |
Das Kapital wird erhöht 1920-1923 auf M 30.000.000,00. |
1924 |
Umstellung des Kapitals auf RM 450.000,00 und Erhöhung um RM 400.000,00 |
1927 |
Erhöhung des Kapitals um bis zu RM 250.000,00, durchgeführt um Reichsmark 150.000,00 |
08.07.1932 |
Laut Hauptversammlung vom 8. Juli 1932 Herabsetzung des Kapitals in erleichterter Form von RM 1.000.000,00 auf RM 500.000,00 durch Zusammenlegung 2:1. |
ab 1933 |
Züblin errichtet zahlreiche Brücken im Rahmen verschiedener Autobahnprojekte |
1938 |
Beteiligung am Bau des Westwalls |
25.06.1942 |
Laut Beschluß des Aufsichtsrats vom 25. Juni 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 200 % von RM 500.000,00 auf RM 1.500.000,00 mit Wirkung ab 31. Dezember 1941. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen aus der freien Rücklage mit RM 400.000,00, aus den Rückstellungen mit RM 212.706,00 und aus dem Gewinn von 1941 den Restbetrag. |
28.06.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1953 |
Züblin erhält den Auftrag zum Bau der Stauanlage Wadi Tharthar am Tigris im Irak. Der Auftragswert beträgt 120 Millionen DM. |
1962-1964 |
Züblin errichtet in Venezuela über den Rio Caroni die erste Brücke der Welt im Freivorschubverfahren. |
1981 |
Bau des ersten Tunnels auf der Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg |
1982 |
Bau des Züblin-Hauses als neuer Firmensitz |
1988 |
Der Augsburger Bauunternehmer Ignaz Waller übernimmt 54 Prozent des Kapitals (vorher Faminlie Lenz) und ist Vorsitzender des Aufsichtsrates. Walter gehört auch die "Züblin Walter Bau" in Augsburg, "Helit + Woerner" und "Dywidag" in München |
1996 |
Umbau des Reichstagsgebäudes in Berlin zum Sitz des Deutschen Bundestags durch Züblin |
März 1996 |
Verschiebung des denkmalgeschützten Kaisersaals am Potsdamer Platz in Berlin um 75 m durch Ed. Züblin |
1998 |
Es soll eine Bauleistung von etwa 4 Mrd. Mark mit weltweit fast 14.000 Mitarbeitern erreicht werden. |
2000 |
Unterfahrung des Frankfurter Kreuzes für die ICE-Trasse Köln - Rhein/Main. Baufirma Züblin |
2005 |
Neubau des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart |
03.2006 |
In Deutschland wird der Hoch- und Ingenieurbau der STRABAG AG zum 1. März 2006 an die Ed. Züblin AG veräußert. |
01.03.2006 |
Der Hoch- und Ingenieurbau der STRABAG AG sowie die DYWIDAG Bau GmbH werden erworben |
2010 |
Neubau des Opernturms in Frankfurt am Main durch Züblin |
2010 |
Neubau des Einkaufzentrums Rhein-Galerie in Ludwigshafen |
2014 |
Gründung der Beteiligungsgesellschaft "SeniVita Social Estate AG" zum Bau zusätzlicher Pflegewohnanlagen |
2016 |
Die "Ed. Züblin AG" wird eine hundertprozentige Tochter der "STRABAG SE". Der Wiener Baukonzern übernimmt von den Minderheitsaktionären auch die restlichen 42,7 % der Anteile. |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Reg.-Baumeister Ludwig Lenz, Stuttgart, Vorsitzer; Direktor Adolf Möller, Stuttgart; Dipl.-Ing. Eberhard Borst, Frankfurt (Main), stellvertretend; Reg.-Baumeister Anton Withum, Duisburg, stellvertretend. Aufsichtsrat: Franz Gerhaher, Kommerzienrat, Vorsitzer; Viktor Laepple, Rechtsanwalt, stellv. Vorsitzer; Dr. Ernst Krön, Rechtsanwalt; Dr. Adolf Kulzinger, Rechtsanwalt. Stimmrecht: Je nom. RM 100,00 Aktie l Stimme. Gewinn-Verwendung: Gemäß Aktiengesetz. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Grundkapital: nom. RM 1.500.000,00 Stammaktien in 990 Stücken zu je RM 1.000,00, in 990 Stücken zu je RM 500,00 und in 150 Stücken zu je RM 100,00. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2799] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Zweck: Herstellung von Bauten aller Art, insbesondere von Tiefbauten, Beton- und Eisenbetonbauten. Fabrikation von Eisenbetonschleuderrohren System "Züblin". Die Gesellschaft kann sich auch mit der Beschaffenheit und der Erzeugung von diesen und ähnlichen Zwecken dienenden Rohmaterialien, mit der Weiterverarbeitung der Produkte und Zwischenprodukte befassen. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2799] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Zweigniederlassungen in Berlin, Duisburg, Frankfurt (Main), Karlsruhe, Kehl, München. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2799] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Beteiligung an folgenden Unternehmens |
TEXT | Beteiligungen: 1. Preussag-Züblin Schleuderbetonrohr-G. m. b. H., Schönebeck Elbe. Gegründet: Anfang 1940. Stammkapital: Reichsmark 1.000.000,00. Zweck: Fabrikation von Eisenbetonschleuderrohren Beteiligung: 50%. 2. Elsässische Tief- und Hochbau-A.-G., Straßburg. Grundkapital: RM 700.000,00. Beteiligung: RM 563.000,00. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2799] |