Städtisches Elektrizitätswerk Kassel

Allgemeines

FirmennameStädtisches Elektrizitätswerk Kassel
OrtssitzKassel (Hessen)
StraßeKönigstor 9
Postleitzahl34117
Art des UnternehmensElektrizitätswerk
AnmerkungenAusgeführt von Herrn Oscar von Miller im Aufträge der Stadtgemeinde Kassel. Als Zulieferung das gesamte Leitungsnetz durch Siemens & Halske übernommen. Vergl. 1943: "Städtische Werke Aktiengesellschaft"
Quellenangaben[Dampfmaschinen-Referenzlisten] [Reichs-Adreßbuch (1900) 1660] [Statistik E-Werke i Dtld (1913) 64] [S&H: Elektrische Central-Anlagen (Juli 1896)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
25.09.1888 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe und einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
Herbst 1890 Baubeginn
Frühj. 1891 Fertigstellung
1897 Bestellung/Lieferung von 3 Dampfmaschinen zur Stromerzeugung durch Maschinenbau-AG Nürnberg




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Elektriziät aus Dampfkraft 1888 [Dampfmaschinenliste Kuhn (1888)] 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900)]  
Elektrizität 1891 erbaut     Wechselstrom




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpe 25.09.1888 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 25.09.1888 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1904 Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg und Maschinenbaugesellschaft Nürnberg, Werk Nürnberg
Dampfmaschine 1906 Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg und Maschinenbaugesellschaft Nürnberg, Werk Nürnberg
Dampfmaschine 1897 Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg
Dampfmaschine 1897/98 Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg
Dampfmaschine 1897/98 Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg




Allgemeines

ZEIT1891
THEMALeitungsnetz
TEXTIn der einige Kilometer von der Stadt entfernten neuen Mühle wird mittels Turbinen Wechselstrom von ca. 2000 Volt Spannung erzeugt, welcher mittels konzentrischer Patent-Blei-Doppelkabel nach zwei Punkten in der Stadt geleitet wird. Hier wird derselbe durch Rotationstransformatoren in niedrig gespannten Gleichstrom umgesetzt und unter Zuhilfenahme von Akkumulatoren aufgespeichert bezw. direkt dem Kabelnetze zugeführt.
Im ganzen geliefert ca. 6500 m konzentrische Patent-Blei-Doppelkabel für 2000 Volt Spannung für die primäre Fernleitung und ca. 68.900 m einfache Patent-Bleikabel für die sekundäre Verteilungsleitung incl sämtlichen Zubehörs, als Kasten, Muffen etc. und Hausanschlüsse.
QUELLE[S&H: Elektrische Central-Anlagen (Juli 1896)]