Churprinz Friedrich August Erbstolln

Allgemeines

FirmennameChurprinz Friedrich August Erbstolln
OrtssitzGroßschirma (Sachs)
OrtsteilRothenfurth
StraßeAm Pappenwerk 1
AnmerkungenFiskalisches Bergwerk. Am linken Ufer der Freiberger Mulde. War eines der reichsten Bergwerke im Freiberger Revier und im im 18. Jahrhundert der bedeutendste Arbeitgeber der Region und als modern ausrüstete Grube eine wichtige Ausbildungsgrube der Bergakademie Freiberg. Hauptförderschacht: Schreiber-Schacht (mit einer markanten Halde; östlich davon befanden sich die Kunstschächte; auch der Ferdinandschacht. Zum Transport der Erze dienten der Churprinzer Bergwerkskanal (seit 1788) und das Halsbrücker Kahnhebewerk, das erste Schiffshebewerk der Welt. Das Huthaus ist noch vorhanden. Um 1886 mit "Beihilfe Erbstolln" (s.d.) als "Beihilfe-Kurprinz" zusammengelegt.
Quellenangaben[Jahrbuch für den Berg- und Hüttenmann (1869) 73] www.montanregion.cz; http://monte.hrz.tu-freiberg.de




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
um 1700 Errichtung des Huthauses
1707 August der Starke kauft eine kleine Eigenlehnergrube und benennt sie nach seinem Sohn Friedrich August.
1747 Umbau des Huthauses (in der Form ist es erhalten)




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vmtl. 1867 unbekannt
Dampfmaschine um 1869 unbekannt
Wasserhaltungsmaschine um 1871 unbekannt
Dampfmaschine   unbekannt




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
neu um 1890 Dampfkessel 1 Ferdinandschacht unbekannt Heizfläche 50 qm Flammrohrkessel  
neu um 1890 Dampfkessel 1 Schreiberschacht unbekannt Heizfläche 50 qm Flammrohrkessel  
neu um 1893 Wassersäulenmaschine 1 Ferdinandschacht unbekannt Leistung 140 PS in der Sohle des Rothschönberger Stollns; 120 l/s  




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1886 Zusammenschluß, neuer Name danach Grube Beihilfe Erbstolln zu "Beihilfe-Kurprinz"