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Consolidierte Hoym-Laura-Grube
Firmenname | Consolidierte Hoym-Laura-Grube |
Ortssitz | Niewiadom (Kr. Rybnik) |
Art des Unternehmens | Kohlebergwerk |
Anmerkungen | Benannt nach dem preußischen Politiker und dirigierendem Minister in Schlesien, Karl Georg Heinrich von Hoym (1739-1807). Ortsangabe auch "bei Virtullen". 1913: Besitzer: Fürst zu Hohenlohe-Oehringen; Generalbevollmächtigter: Generaldirektor Linke in Slawentzitz; Betriebsleiter: Oberberg- und Hüttendirektor Scheller zu Charlottenburg; durchschnittliche Förderung/Tag: 500 t; Anzahl der Schächte: 3; Eisenbahnstation Hoymgrube, Poststation Ober-Niewadom; Betriebsführer: Berginspektor Otto Giersberg in Hoymgrube; durchschnittliche Arbeiterzahl: 500 Mann. Um 1923 ausgebeutet durch die "Czernitzer Steinkohlenbergbau Akt.-Ges." in Rydultau = Rydultowy (O.-S.); tägliche Förderung: 1600 t. Von 1936 bis 1940 und ab 1945 als Grube "Ignacy" bzw. als Museumsbergwerk "Zabytkowa kopalnia Ignacy" (s.d.). |
Quellenangaben | [Jahrbuch dt. Braunkohlen ... (1913) 92] Internet: Kopalnia Ignacy [Przemysl i handel górnoslaski (1923)] |
Hinweise | 1923 sind eine Maschine mit 1200 PS und eine mit 400 PS genannt; da jedoch die technischen Daten der 1936 auf die "Kopalnia Ignacy" übergegangenen beiden Fördermaschinen nicht bekannt sind, ist unklar, ob es sich um die identischen Maschinen handelt. |
Zeit |
Ereignis |
1792 |
Nach erfolgreichen geologischen Untersuchungen durch das von Karl Georg Heinrich von Hoym gegründete Berg- und Hüttenamt in Rybnik wird das Bergwerk "Hoym" gegründet. Es istdas einzige staatliche Bergwerk im Bereich Rybnik |
1813 |
Das Bergwerk geht in die Verwaltung des Königlichen Oberbergamts Brieg über. |
25.09.1834 |
Der preußische Staat verkauft das Bergwerk an die Gewerkschaft des Bergwerks "Sylvester" in Rydulty. |
25.03.1835 |
Die Vereinigung mit dem Bergwerk "Sylvester" in Rydulty wird vom Bergamt in Brieg genehmigt. "Hoym" wird somit gewerkschaftlich. |
30.12.1870 |
Die Bergwerke "Hoym" und "Laura" werden konsolidiert. |
1882 |
An das Bergwerk "Hoym-Laura" wird das Bergwerk "Carolus" angeschlossen. |
01.04.1914 |
Ãœbernahme durch die "Czernickie Towarzystwo Weglowe". Nach einigen Wochen wird sie als Aktiengesellschaft in Breslau eingetragen |
1920 |
Bau eines Wärmekraftwerks mit vier Kesseln von Linke-Hofmann mit einer Dampfleistung von 7,5 t/h zur Versorgung der beiden Dampffördermaschinen |
06.1922 |
Ãœbernahme durch Polen |
1927 |
Aufstellung eines Stirling-Kessels mit einer Dampfleistung von 12,7 t/h |
04.09.1936 |
Umwandlung in "Ignacy" |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Steinkohlen |
1792 |
Beginn "Hoym" |
1936 |
Umwandlung in "Ignacy" |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampffördermaschine |
1900 |
Wilhelmshütte, Akt.-Ges. für Maschinenbau und Eisengießerei |
Dampffördermaschine |
1920 |
Linke-Hofmann-Werke, Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagen-, Lokomotiv- und Maschinenbau |
Dampfmaschinen |
vor 1923 |
unbekannt |
Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
1923 |
Dampffördermaschine |
1 |
|
unbekannt |
Leistung |
1200 |
PS |
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1923 |
Dampfkessel |
2 |
|
unbekannt |
Heizfläche |
400 |
qm |
Steilrohrkessel |
|
1923 |
Dampfturbine |
1 |
|
unbekannt |
Leistung |
1000 |
PS |
|
|
1923 |
Luftkompressor |
1 |
|
unbekannt |
Leistung |
10000 |
cbm/h |
|
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1923 |
Dampffördermaschine |
1 |
|
unbekannt |
Leistung |
400 |
PS |
|
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1923 |
Dampfkessel |
3 |
|
unbekannt |
Heizfläche |
250 |
qm |
Wasserrohrkessel |
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Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1923 |
2100 |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1936 |
Umbenennung |
danach |
Kopalnia "Ignacy" |
1940-45 wieder als "Hoymgrube" |
ZEIT | 1923 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Die Gesellschaft vertritt: Generaldirektor Dipl.-Ing. Marian Wojciechowski in Górny Niewiadom. Der gesamte Flächeninhalt beträgt 5.077.306 qm. Auf den dem Werke gehörigen Grubenfeldern hat der Bergbau bereits im Jahre 1832 begonnen. Die obersten Kohlenflöze wurden durch zahlreiche seichte 20 - 60 m tiefe Schächte abgebaut. Gegenwärtig baut die Grube auf dem Redenflöz (9,90 m stark), dem Lauraflöz (0,60 m stark), dem Ellyflöz (0,90 - 1,90 m stark), dem Emma-Oberflöz (0,80 m stark) und dem Emma-Niederflöz (1,80 - 2,20 m stark), welche sämtlich den Ostrauer Schichten angehören. Die gesamte Förderung ist in zwei Förderschächten konzentriert, dem Oppurgschacht und dem Grundmannschacht; beide sind 310 m tief. Letzterer ist für eine Leistung von 2.500 t täglicher Förderung ausgebaut und soll auch die ganze Förderung übernehmen. Der Schacht ist mit der Sortierung und Verladerampe durch eine 750 m lange Kettenbahn verbunden. Als Wetterschächte dienen der Veraschacht und der Thürnagelschacht. |
QUELLE | [Przemysl i handel górnoslaski (1923)] |
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