| Zeit |
Ereignis |
| 11.1856 |
Gründung als erstes größeres Unternehmen in Oelsnitz aufgrund eines Gutachtens von Professoren aus Freiberg. |
| 06.01.1857 |
Teuf-Beginn für den Hedwig-Schacht. - Er erreicht in über 500 m Teufe drei Flöze, darunter eines mit 12 m Mächtigkeit. Bei 597 m Teufe wird das Abteufen eingestellt. Die Anlagen sind zu schwach für die große Teufe ausgelegt. Nachteilig sind auch die Brandwetter (der Schacht wurde in der Mitte des Grubenfelds niedergerbracht) und das Fehlen eines Eisenbahnanschlusses. |
| 06.1862 |
Versuch, 440 Aktien zu 100 Thalern in Form von 880 Prioritäts-Stamm-Aktien zu 50 Thaler Nennwert zu platzieren. Neben dem nur halb so hohen Nennwert lockt vor allem die Zusage vor den anderen Aktionären 5 % Dividende aus dem Reingewinn zu erhalten. |
| 1871 |
Zur Verbesserung der Wetterführung wird mit dem Abteufen des Friedens-Schachts in 260 m Entfernung vom Hedwig-Schacht begonnen. |
| 1872 |
Die gemauerte Hauptförderstrecke Nr. 7 im Hedwigschachtfeld muß infolge des erhöhten Temperaturgrades, welche der in der Nähe befindliche Grubenbrand erzeugte, abgeworfen und mit Bergversatz geschlossen werden; die entweichenden brandigen Wetter werden mittels eines 0,28 Meter starken gemauerten Ziegeldammes wetterdicht abgesperrt. Die Hauptförderstrecke ersetzt man durch die Parallelstrecke Nr. 5 |
| 1876 |
Die Abteuf-Arbeiten am Friedens-Schacht werden bei 615 m Teufe eingestellt, und des wird eine Verbindung zum Hedwig-Schaft aufgefahren. |
| 1878 |
Anschluß an die Eisenbahnstrecke St. Egidien - Stollberg |
| 05.10.1883 |
Die in Liquidation befindliche Gesellschaft wird als "Oelsnitzer Bergbaugewerkschaft" neu gegründet. |
| 05.10.1883 |
Unter der Hängebank des Hedwig-Schachts bricht ein Feuer aus, welches das Treibehaus nebst zwei angrenzenden Maschinenhäusern einäschert und den Betrieb für längere Zeit unterbricht. |
