Zeit |
Ereignis |
05.-08.05.1842 |
Die Erbauung eines großen, leistungsfähigen Wasserwerks wird nach dem Stadtbrand vom Mai, der fast ein Fünftel der Stadt einäschert, unabweislich. |
12.05.1842 |
Der englische Ingenieur William Lindley, der sich in Hamburg bereits bei anderen Projekten einen guten Ruf erworben hat, wird vom Hamburger Senat beauftragt, Vorschläge für einen Neubau der zerstörten Stadtteile, einschließlich einer leistungsfähigen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung vorzulegen. |
29.11.1842 |
Erster Spatenstich in der Straße Große Bleichen. Dieses "Ursiel" hält genau 150 Jahre, bevor es erneuert werden muss. Geburtsstunde der Hamburger Stadtentwässerung. |
08.03.1843 |
Lindley legt Pläne über den umfassenden Bau einer öffentlichen "Wasserkunst" und eines Sielsystems für Hamburg vor. Lindleys Sielplan wird angenommen. Das Kanalisationskonzept besteht wie ein Flussnetz aus Haupt- (genannt Stammsiele) und Nebensielen, die alle Abwässer per Schwemmkanalisation im Freigefälle unterirdisch in die Elbe leiten. |
1844 |
"Ein Ehrenwerther Rath" und die "Erbgesessene Bürgerschaft" in Hamburg beschließen die Einrichtung einer "Stadtwasserkunst" zur Versorgung der Stadt mit Elbwasser. Entwurf und Ausführung liegen überwiegend in den Händen von Lindley. Er schlägt vor, die Stammanlage drei Kilometer vor den Toren der Stadt in Rothenburgsort zu errichten, um "möglichst frisches Flusswasser" aus dem Oberlauf der Elbe zu erhalten, "bevor es mit den städtischen Unreinigkeiten vermengt wird." |
1848 |
Heftige Auseinandersetzungen begleiten die Bauausführung, so dass die Wasserlieferung erst schrittweise im Sommer und Herbst beginnt. Diese Anlage mit ihrem dazugehörigen Rohrnetz ist die älteste zentrale Wasserversorgung auf dem europäischen Kontinent. Auf eine Filterung zur "Verschönerung" des Wassers wird verzichtet. Das Elbwasser wird abwechselnd in drei große Ablagerungs-Bassins eingeleitet, verweilt dort mehrere Tage, so dass sich darin enthaltene Schwebstoffe absetzen können |
Herbst 1848 |
Das Werk kommt im Herbst mit zwei Cornwall-Dampfmaschinen und drei Dampfkesseln in Betrieb |
1850 |
Die Stadt Altona beginnt mit dem Sielbau. Als gemeinsames Projekt mit Hamburg entsteht das so genannte Grenzsiel. Es ersetzt den Grenzgraben, der die Grenze zwischen dem preußischen Altona und Hamburg markierte. Dieses Siel nimmt sowohl das Abwasser aus dem hamburgischen St. Pauli als auch das aus allen in dem Altonaer Kernbereich zwischen 1858 und 1880 erbauten Sammelkanälen und Zweigsielen auf. |
1853 |
Lindley erstellt den Entwurf für einen Sandfilter in den Hamburger Wasserwerken, der 1857 ausgeführt werden soll, was jedoch aus finanziellen Gründen nicht erfolgt. |
1854 |
Erlaß des ersten Hamburger Sielgesetzes: Alle Hausbesitzer müssen ihre Grundstücke binnen 10 Jahren nach Besielung ihrer Straße an die Kanalisation anschließen. |
1855 |
Bau eines zweiten Wasserhochbehälters am Berliner Tor mit einem Speichervolumen von 2.350 |
1859 |
Inbetriebnahme einer dritten Pumpmaschine |
1859 |
Die Altonaer Gas- und Wassergesellschaft GmbH nimmt das Wasserwerk Baursberg in Betrieb. Nach dem Vorbild Londons nutzt man Langsamsandfilter zur organischen und bakteriellen Reinigung des Wassers. Die Stadt Altona kann sich rühmen, die vollkommenste Wasserversorgungsanlage Deutschlands zu besitzen. Das Trinkwasser wird von der "Altonaer Wasserkunst" zuerst in größeren Pausen, dann regelmäßig bakteriologisch in der Untersuchungsanstalt für die Provinz Schleswig-Holstein in Kiel untersucht. |
1860 |
William Lindley verliert die Aufsicht über die Hamburger Stadtwasserkunst und zieht mit seiner Familie, zu der neben seiner Frau Julia Heerlein inzwischen die drei Söhne William Heerlein Lindley (* 1853), Robert Searles Lindley (* 1854), Joseph Lindley (* 1859) und eine Tochter gehören, nach London. |
1863 |
Das Rohrnetz der Wasserversorgung ist auf eine Länge von 145 Kilometer angewachsen. Es umfasst nicht nur die Altstadt, sondern auch schon eine Reihe von Außenbezirken. Angeschlossen sind 11.000 Häuser und 1.800 "Nothpfosten" (Hydranten). |
1864 |
Der Erdbehälter des Wasserturms Sternschanze geht in Betrieb. Er hat ein Fassungsvermögen von 11.760 Kubikmetern und wird von Rothenburgsort aus aufgefüllt. |
1865 |
Inbetriebnahme eines vierten Ablagerungsbehälters |
06.1867 |
Bis zum Bau eines Wasserwerks decken die Bergedorfer ihren Trinkwasserbedarf aus Brunnen oder aus der Bille. Im Juni wird die erste Hammerbrook-Sielpumpe in Betrieb genommen. Sie befindet sich zwischen Banksstraße und Stadtdeich. |
1871/75 |
Links und rechts der Alster entsteht als Rückgrat der Entwässerung der neuen Bau- und Erschließungsflächen das mächtige Geeststammsiel, das 1875 fertig gestellt wird. Es mündet nahe den Landungsbrücken bei der St.-Pauli-Hafenstraße in die Elbe. Damit das Abwasser möglichst schnell über den Elbequerschnitt verteilt, verdünnt und fort getragen wird, verlängert man das Stammsiel mittels hölzerner Kastenprofile bis in die Strommitte. Der westliche Arm des Stammsieles entwässert die Vororte Rotherbaum, Harvestehude, Hoheluft und Eimsbüttel. Der östliche Arm erstreckt sich auf die Uhlenhorst, Winterhude, Barmbek, Eilbek und Hamm und ist geeignet, später noch weitere Abwassermengen aufzunehmen. Die Verbindung der beiden Arme stellt ein Düker unter der neu erbauten Lombardsbrücke her. |
1875 |
Zweites Sielgesetz; es sieht einen Anschlußzwang sofort nach Fertigstellung des Sieles vor. |
1875 |
Im Anschluß an das Geeststammsiel wird am Anckelmannsplatz ein neues Pumpwerk errichtet. Ein neues Siel verbindet es mit dem Geeststammsiel, so dass jetzt auch das Schmutzwasser des Hammerbrook über das Sielnetz der Innenstadt und dessen Ausmündung in die Elbe gelangt. |
1877 |
Der deutsche Kronprinz, der spätere Kaiser Friedrich III., stattet zusammen mit seinem Sohn und späterem Kaiser Wilhelm II. mit einem ansehnlichen Gefolge den "sehenswerthen öffentlichen Anlagen und Institutionen Hamburgs" einen Besuch abgestattet. Sie unternehmen eine Bootsfahrt durch das Hamburger Geest-Stammsiel. |
1881 |
Die fortschreitende Besiedelung Altonas macht jedoch den Bau eines Parallelsieles zur Entlastung des Grenzsiels erforderlich. Auch dies geschieht auf der Basis eines Vertrages mit Hamburg. Hierin gestattet Hamburg seinem Nachbarn zudem zur Entwässerung des Isebekgebietes den Anschluss an das Siel in Eimsbüttel. |
1884 |
Eine private Gesellschaft nimmt in Bergedorf ein Filterwerk für Billewasser in Betrieb. Langsamsandfilter sorgen für eine ausreichende physikalische und bakteriologische Reinigung. |
1890 |
Wegen der mangelhaften Qualität des Trinkwassers genehmigen Senat und Bürgerschaft den Bau des Wasserwerkes Kaltehofe |
07.1890 |
Bürgerschaft und Senat genehmigen im Juli die Ausführung von Filteranlagen |
1892 |
S. A. Samuelson ist bis 1892 leitender Ingenieur der Stadtwasserkunst |
1892 |
Um den steigenden Wasserbedarf der Bevölkerung zu decken, wird über eine Pumpstation, dem späteren Wasserwerk Bostelbek, das gewonnene Grundwasser in den Hochbehälter in Heimfeld gefördert und in das Rohrnetz transportiert. Auf eine Filtration des Grundwassers wird verzichtet. |
1892 |
Inbetriebnahme des Wasserwerks Großensee zur Versorgung der preußischen Stadt Wandsbek. Das Seewasser aus dem Großensee wird über Langsamsandfilter bakteriologisch gereinigt, im zwei Kilometer entfernten Reinwasserbehälter Bornbek gespeichert und ins Wandsbeker Rohrnetz gefördert. |
08.1892 |
Im August bricht eine schwere Cholera-Epedemie ein, was den Fortgang des Ausbaus der Wasserwerksanlagen in Rothenburgsort außerordentlich hemmt. Grund: Verunreinigtes, nur geklärtes, aber nicht filtriertes Trinkwasser, das aus der Elbe entnommen wird, in die aber auch das Abwasser fließt |
1893 |
18 Sandfilter werden in Betrieb gesetzt |
01.02.1893 |
Die "Altonaer Wasserkunst" stellt einen Bakteriologen ein, der im Wasserwerk Baursberg täglich das Trinkwasser untersucht. |
27.05.1893 |
Schließung der alten Schöpfstelle |
27.05.1893 |
Hamburg kann ausschließlich mit gefiltertem Wasser versorgt werden. |
27.05.1893 |
Durch zügige Fortsetzung der Bauarbeiten am Wasserwerk Kaltehofe kann dieses unter Einsatz von Militär und Sonderschichten an Sonn- und Feiertagen am 27. Mai in Betrieb gehen und "vorzüglich gefiltertes Elbwasser" liefern, das über Langsamsandfilter bakteriologisch und organisch gereinigt wird. Seither gibt es keine größeren Epidemien mehr in Hamburg. |
1894 |
Unter der Leitung von Dr. William Phillips Dunbar nimmt die Außenstelle des auf dem Gelände des Wasserwerks Kaltehofe errichteten Hygienischen Instituts ihren Betrieb für mikrobiologische Untersuchungen des Trinkwassers auf. |
1897 |
Nach der Erweiterung um die Gemeinden Ottensen, Oevelgönne, Othmarschen und Bahrenfeld zu Altona fließt zu viel Wasser in das Hamburger Sielnetz ab. Daher baut man 1897 das erste offene Mischwasser-Rückhaltebecken. Große Abwassermengen werden zwischengespeichert und dosiert an das Hamburger Sielnetz weitergeleitet, ohne den Vertrag zu verletzen. |
1897 |
Die Stadt Wandsbek und Hamburg einigen sich über die Abwasserentsorgung Wandsbeks. Anschluss eines etwa 700 Hektar großen Wandsbeker Gebietes an das Hamburger Sielnetz. Drei Jahre später verfügt Wandsbek über ein 45 Kilometer langes, ausbaufähiges Sielnetz. |
1898 |
weitere 4 Sandfilter in Betrieb gesetzt |
1898 |
Die Stadt Bergedorf übernimmt das Filterwerk, stellt die Entnahme aus der Bille ein und läßt Brunnen bohren. Einwandfreies Grundwasser wird jetzt im Wasserwerk Bergedorf aufbereitet. |
1898 |
Die Stadt Harburg wird vom Regierungspräsidenten Lüneburgs aufgefordert, die Stadt Wilhelmsburg mit Trinkwasser zu versorgen, da das Wasser zum Teil aus den Wettern oder aus Brunnen entnommen wird und gesundheitlich bedenklich ist. Die Stadt Harburg lehnt ab, da die für Harburg zur Verfügung stehenden Wassermengen bei Weitem nicht auch noch zur Versorgung von Wilhelmsburg ausreichen. |
1898 |
Baubeginn für das Stammsiel von der Kuhmühle bis zur St.-Pauli-Hafenstraße und von der Isebek bis zum Millerntor. Aufgrund der Topografie kommen erstmals Brustschilde und Pressluft zum Einsatz. Zur Unterquerung der Gewässer Oberhafenkanal, Brooktorhafen und Niederhafen entstehen gewaltige, gusseiserne Düker. |
1899 |
Das Wasserwerk Bostelbek wird zur Versorgung von Harburg erweitert. |
1902 |
Die Stadt Bergedorf baut zur Speicherung und besseren Versorgung der höher gelegenen Gebiete einen Wasserturm. |
1902 |
In Wilhelmsburg kommt es zu einer Typhus-Epidemie, weil durch einen undichten Flansch Schmutzwasser in die Saugleitung eines Brunnens gelangt war. |
09.04.1904 |
Die Genehmigung zum Bau einer Kanalisation für die Stadt Harburg wird vom Regierungspräsidenten in Lüneburg erteilt. Es entsteht eine leistungsfähige Kanalisation nach dem Trennsystem mit Sammlern und einer Ausmündung in die Süderelbe. |
09.1904 |
Der Wasserturm Moorburg, ein Pumpwerk und eine Filteranlage werden gebaut. Im September geht das Wasserwerk in Betrieb. Die Bauausführung und Betriebsführung liegt in den Händen der Stadtwasserkunst. |
1905 |
Ein Maschinenhaus, ein Tiefbehälter und ein Wasserturm mit einem Hochbehälter werden für die Versorgung in Finkenwerder in Betrieb genommen, neue Leitungen werden gelegt. Der Betrieb des Wasserwerks wird der Stadtwasserkunst zugeordnet. |
1905 |
Der Erdbehälter an der Sternschanze wird außer Betrieb genommen |
04.1905 |
Bei Bohrarbeiten trifft man auf Grundwasser, das artesisch bis 8,80 Meter über Gelände steigt. Weitere Tief- und Flachbrunnen werden gebohrt. |
10.1905 |
Die Stadtwasserkunst nimmt das Grundwasserwerk Billbrook in Betrieb. Damit beginnt die Loslösung der Trinkwasserversorgung von der Elbe. Rund ein Viertel des Trinkwasserbedarfs kann bereits aus Grundwasser gedeckt werden. |
1906 |
Die Einführung von Grundstücks-Wasserzählern beginnt, um den steigenden Wasserverbrauch zu drosseln. |
1906/07 |
Das Wasserwerk Lohbrügge (ehemals preußisches Staatsgebiet) geht in Betrieb, und der Wasserturm wird an das Versorgungsnetz angeschlossen. |
1908 |
Die Stadt Harburg nimmt das neue Wasserwerk Neugraben in Betrieb. - Bei den Arbeiten für die Erweiterung der Wasserfassung in Bostelbek wird ein westlich davon gelegener Ausläufer der Geest bei Neugraben für wasserläufig befunden. Damit ist für die Stadt Harburg die drohende Wassernot gebannt. |
1910 |
In den preußischen Gemeinden Stellingen, Lokstedt, Eidelstedt und Niendorf belasten insbesondere Gerbereien und Fischmehlfabriken die Gewässer stark. 1910 baut man daher für diese Gebiete in Niendorf eine Kanalisation und gleichzeitig ein Klärwerk. Es besteht aus Absetzanlage und Bodenfiltern. |
1910 |
Auf den Fundamenten des Erdbehälters an der Sternschanze wird der Wasserturm Sternschanze gebaut. Mit seinen zwei Behältern und einem Fassungsvermögen von 6.000 Kubikmetern hat er die größte Kapazität der "Stadtwasserkunst". |
1910 |
Es wird ein Wasserturm beim Waisenhaus in Uhlenhorst in Betrieb genommen. |
1910 |
Da ein Vertrag zur Wasserlieferung mit der Stadtwasserkunst und der Gemeinde Altenwerder nicht zustande kam, baut die Gemeinde Altenwerder ein kleines Wasserwerk sowie einen Wasserturm, der im Netz integriert ist und für einen ausgeglichenen Betrieb sorgt. |
1910 |
Der Wasserturm Wilhelmsburg und eine Druckstation werden gebaut. |
1911 |
Das Wasserwerk Wilhelmsburg geht in Betrieb. |
1911 |
Zur Versorgung mit Trinkwasser wird für die Gemeinden Lokstedt, Niendorf, Schnelsen, Stellingen-Langenfelde und Eidelstedt in Lokstedt ein Wasserwerk gebaut. Das geförderte Grundwasser wird direkt ins Rohrnetz geliefert. Zum Ausgleich der Bedarfsschwankungen und zur Bevorratung dient der Wasserturm an der Süderfeldstraße, der als Gegenbehälter ins Rohrnetz integriert ist. |
1911 |
Das Wasserwerk Stellingen und der Wasserturm mit einem Fassungsvermögen von 6.000 Kubikmetern gehen in Betrieb und versorgen auch die Gemeinde Eidelstedt mit Trinkwasser. Zur Kostenermittlung ist an der Gemeindegrenze - wie auch zwischen Lokstedt und Niendorf - je ein Wasserzähler installiert. |
1911 |
Der Wasserturm am Berliner Tor wird abgerissen. |
1911/14 |
Zur Entwässerung der neu gewonnenen Gebiete baut die Stadt Altona das Flottbek-Stammsiel. Es ist fünf Kilometer lang und endet in einem aufwändigen Ausmündungsbauwerk in der Elbe. - Später dient es dem Hamburger Klärwerk Stellinger Moor als Auslaufbauwerk. |
1913 |
Das Kanalnetz für Mischwasser und das Klärwerk in Bergedorf sind fertiggestellt. |
1913 |
In kurzer Bauzeit wird das Wasserwerk Billstedt an der Ecke Öjendorfer Weg/Archenholzstraße zur Versorgung der Landgemeinden Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf errichtet. Zur Wasseraufbereitung dienen offene Schnellfilter. Elektrisch betriebene Kreiselpumpen drücken das Wasser ins Netz. |
1913 |
Das 1896 von einem Privatunternehmer erbaute Wasserwerk Cuxhaven wird vom Hamburger Staat übernommen und durch die Stadtwasserkunst zu einem neuzeitlichen Grundwasserwerk umgebaut. |
1913-1915 |
Die Stadt Wilhelmsburg erhält rund 17 Kilometer Schmutzwasserkanäle. Über ein Pumpwerk an der Nippoldstraße wird das Abwasser über eine Druckleitung in den Köhlbrand eingeleitet. |
1915 |
Das Wasserwerk Bergedorf am Möörkenweg nimmt seinen Betrieb auf. |
1916 |
Der Wasserturm im Stadtpark wird gebaut und 1916 fertiggestellt. Das Speichervolumen beträgt 6.000 Kubikmeter. |
1919 |
Die Stadtwasserkunst entschließt sich, Finkenwerder an die Leitungen in Waltershof anzuschließen. Hierfür wird ein Düker durch den Köhlfleet gelegt, die Versorgung von Finkenwerder ist gesichert. |
1919 |
Fertigstellung des ersten Abschnitts der Besielung der Elbinsel Finkenwerder. |
1924 |
Die "Stadtwasserkunst" nimmt eine Zusammenlegung der beiden vorhandenen Druckzonen vor. Der Wasserturm im Stadtpark wird außer Betrieb genommen. Gleiches geschieht auch am Wasserturm Sternschanze. In diesen werden jedoch Pumpen eingebaut, so dass er wieder in Betrieb gehen kann. |
01.04.1924 |
Die Hamburger Wasserwerke GmbH (HWW) werden gegründet. Die Gesellschaft geht aus der "Stadtwasserkunst" hervor, die als Deputation der Baubehörde angegliedert ist. Einziger Gesellschafter ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Ebenso erfolgt die Überführung des Betriebs der Warmbadeanstalten in Hamburg. |
1925 |
Im ersten Geschäftsjahr der HWW (01.04.1924-31.03.1925) versorgen diese insgesamt 1.079.000 Einwohner. Die gesamte Wasserabgabe der Werke Hamburg, Moorburg und Cuxhaven beträgt 56,3 Millionen Kubikmeter. Das Rohrnetz hat eine Länge von 997 Kilometern. |
1925 |
Die Stadt Hamburg hat bei Zeiss in Jena ein Planetarium gekauft. Es kann nicht untergebracht werden, weil kein Geld für ein Gebäude zur Verfügung steht. Die HWW bieten der Stadt den Wasserturm im Stadtpark an, um dort das Planetarium einzubauen. |
1927 |
Auf dem Gelände des Pumpwerkes in Rothenburgsort wird ein neuer Reinwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen 40.000 Kubikmetern in Betrieb genommen. |
1927 |
Mit der Eingemeindung von Stellingen-Langenfelde und Eidelstedt in die Stadt Altona geht der Betrieb des Wasserwerks Stellingen in die Regie der Altonaer Gas- und Wasserwerke GmbH über. |
1928 |
Circa 18 Kilometer vom Hamburger Stadtkern entfernt wird das Grundwasserwerk Curslack von den HWW in Betrieb genommen. Deutliche Verbesserung der Trinkwasserqualität. Das Werk fördert bis zu 90.000 Kubikmeter pro Tag. Jetzt liefern die Grundwasserwerke Billbrook und Curslack, zusammen mit dem Wasserwerk Kaltehofe, ihr Wasser an das Hauptpumpwerk Rothenburgsort, das die Verteilung in das Rohrnetz übernimmt. Die hygienische Überwachung wird auch auf die beiden Grundwasserwerke ausgeweitet. |
05.10.1928 |
Die HWW gründen zusammen mit dem Kreis Stormarn und der preußischen Stadt Wandsbek die Wasserwerke Hamburg-Ost GmbH. Sie nutzen das Wasser aus dem Werk Großensee |
1929 |
Der Wasserturm Finkenwerder wird außer Betrieb genommen. |
1929 |
Durch das Zusammenlegen von Nieder- und Hochdruckzonen kann der Turm beim Waisenhaus auf der Uhlenhorst nicht weiter betrieben werden. Füll- und Entleerungspumpen werden eingebaut und der Behälter vergrößert. |
1931 |
Die Gemeinde Lokstedt nimmt das Wasserwerk in Schnelsen in Betrieb. Die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Trinkwassers sind so überzeugend, dass das Werk die gesamte Versorgung der Gemeinde Lokstedt übernimmt und auf einen gemeinsamen Betrieb mit dem Wasserwerk in Lokstedt verzichtet wird. |
1931/32 |
Um wenigstens einen Teil der Reinwasserleitungen im Brandfall nutzen zu können, werden die Stadtteile Bramfeld, Wellingsbüttel, Sasel und Volksdorf mit einer Rohrnetzlänge von rund 17 Kilometern vorläufig an das Hamburger Netz angeschlossen. |
1931-1933 |
Die HWW bauen das Wasserwerk Großhansdorf. Aus dem Werk werden nach Leitungslegung auch die Stadtteile Walddörfer, Wohldorf, Volksdorf, Ohlstedt und Farmsen versorgt. |
1932 |
Das Wasserwerk Neugraben erhält eine neue Filteranlage mit einer Kapazität von 10.000 Kubikmetern pro Tag. |
1934 |
Der Wasserturm Wandsbek wird außer Betrieb genommen. |
1935 |
Der Senat beauftragt die Baubehörde mit dem Entwurf eines mechanisch-biologischen Klärwerks, das den gesamten nordelbischen Siedlungsraum einschließlich des preußischen Altonas mit rund 1,5 Millionen Menschen erfassen soll. Aber die Pläne für den Bau des Klärwerks Langenfelde werden nicht umgesetzt, da auf Grund der Autarkiebestrebungen eine landwirtschaftliche Nutzung des Abwassers gefordert wird. |
1935/36 |
Die Stadt Wandsbek und Gemeinden des Kreises Stormarn werden von Hamburg mit Trinkwasser beliefert. |
1938 |
Für das Wasserwerk Bergedorf werden zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen zwei Reinwasserbehälter gebaut. |
01.04.1938 |
Groß-Hamburg-Gesetz: Aufnahme der Wasserwerke Hamburg-Ost, Altona, Harburg-Wilhelmsburg, Wandsbek, Lokstedt, Billstedt, Lohbrügge, Bergedorf, Altenwerder, Francop, Cranz und Neuenfelde. Die Wassertürme werden teilweise wieder für die Trinkwasserversorgung genutzt. Der Anteil an Grundwasser beträgt 88,81 Prozent, die Rohrnetzlänge 2.744 Kilometer. Die Wasserversorgungen mit ihren unterschiedlichen Systemen, Größen und Geländehöhen werden in den folgenden Jahrzehnten zu dem heutigen Verbundsystem zusammengeschlossen. Das Sielnetz verdoppelt sich auf rund 1.800 Kilometer. HWW führt die Wasserwerke Großensee und Großhansdorf in eigener Regie weiter. |
Beginn 2. Weltkrieg |
Der Wasserturm beim Waisenhaus auf der Uhlenhorst wird stillgelegt. |
1943 |
Die Reinwassertransportleitung vom Wasserwerk Curslack nach Rothenburgsort, der Düker zur Versorgung von Finkenwerder, das gesamte Rohrnetz und das Hamburger Sielnetz werden durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Bombentreffer zerstören den Wasserturm auf der Uhlenhorst und Teile des Daches des Wasserturms Sternschanze. Allein das Wasserwerk Kaltehofe zählt 88 Bombentreffer. Diese zerstören zum größten Teil die 176.000 Quadratmeter große Filterfläche. Dadurch wird nur 65 Prozent der ursprünglichen Filterleistung von 220.000 Kubikmetern Trinkwasser am Tag erreicht. Durch den Ausfall des Hauptpumpwerkes und der unzähligen Bombentreffer der drei Reinwasserbehälter in Rothenburgsort geht die Speicherkapazität von 60.000 auf 10.000 Kubikmeter zurück. Die Wasserversorgung im Kerngebiet Hamburgs bricht zusammen |
Zweiter Weltkrieg |
Von 1943 bis Kriegsende beschädigen oder verwüsten Sprengbomben und Granaten das 1.850 Kilometer lange Sielnetz an 2.100 Stellen. Die Schwerpunkte liegen im Bereich des Hafens, in Harburg und in Wilhelmsburg. |
1945 |
Der Sternschanzen-Wasserturm wird notdürftig repariert und geht wieder ans Netz. |
1946 |
Umbau der Kläranlage in Bergedorf. |
1947 |
Die HWW liefern 111 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an 1,4 Millionen Einwohner im Versorgungsgebiet. Das Rohrnetz hat jetzt eine Länge von rund 3.000 Kilometern, die ersten Elektrokreiselpumpen werden im Hauptpumpwerk Rothenburgsort aufgestellt. |
1947 |
Altenwerder wird an das Hamburger Rohrnetz über Waltershof angeschlossen. |
10.1947 |
Das Wasserwerk Altenwerder im Oktober endgültig stillgelegt. |
1951 |
Die letzte Dampfpumpe in Rothenburgsort wird abgestellt. |
11.1951 |
Im Hauptpumpwerk Rothenburgsort, das die schwersten Bombentreffer der HWW aufzuweisen hat, ist der Wiederaufbau nahezu abgeschlossen, und das neue Pumpwerk wird im November in Betrieb genommen. Das gesamte Hauptpumpwerk wird jetzt mit Elektropumpen betrieben. |
1952 |
Das Grundwasserwerk Langenhorn wird als erster Wasserwerksneubau Hamburgs nach dem 2. Weltkrieg fertig gestellt. Es versorgt die nördlichen Stadtteile Hamburgs. |
1953 |
Der Wasserturm Moorburg wird abgebrochen. |
1953 |
Die kleineren Kläranlagen in Marienhöhe und Bullnwisch werden durch das Klärwerk West ersetzt und die Kläranlagen in Lurup, Sinstorf, Wellingsbüttel und Billstedt durch den Anschluß an ein zur Elbe entwässerndes Siel aufgehoben. |
1954 |
Das alte Klärwerk in Farmsen wird durch ein vollbiologisches Klärwerk ersetzt und in Volksdorf ein völlig neues Klärwerk gebaut. |
1955 |
Die Wasserqualität (bis zu 70% Elbwasser) entspricht nicht mehr den Vorstellungen der Bevölkerung. Als Sofortmaßnahme wird der erste Horizontalfilterbrunnen in der Haseldorfer Marsch mit einer Tagesleistung von 12.000 Kubikmetern Grundwasser in Betrieb genommen. Das Rohwasser wird über eine kurzfristig verlegte, später für Reinwasser verwandte Leitung zum Wasserwerk Baursberg gepumpt. |
1955 |
Baubeginn des Hauptklärwerkes Köhlbrandhöft auf der gleichnamigen Halbinsel. |
1956 |
Erweiterung und Umbau der Kläranlagen Wensenbalken und Bergedorf für eine vollbiologische Reinigung. |
1956 |
Die Wassermengen, die die Grundwasserwerke Bostelbek, Moorburg, Neugraben und Wilhelmsburg im Süden Hamburgs fördern, reichen nicht mehr aus. Die HWW bauen deshalb das große Grundwasserwerk Süderelbmarsch, das nach umfangreichen Vorarbeiten und Untersuchungen im Jahr 1956 in Betrieb geht. |
1956 |
Der Wasserturm Sternschanze wird durch die Modernisierung der Versorgungsanlagen überflüssig, so daß er zunächst vom Netz genommen wird. |
1956/57 |
Die Ruine des Wasserturms Uhlenhorst wird abgerissen. |
1957 |
Die ersten Untersuchungen zur Erkundung der Grundwasserverhältnisse im Bereich der Nordheide beginnen. |
1958 |
Der Wasserturm Wilhelmsburg wird außer Betrieb genommen. |
1958 |
Das neue Pumpwerk an der Hafenstraße fördert das innerstädtische Abwasser über einen neuen Elbdüker nach Köhlbrandhöft. Von dort wird so in die Elbe geleitet, dass der Fluss seine optimale Selbstreinigungskraft entfalten kann. Die alte Sielmündung nahe den Landungsbrücken dient nur noch als Notauslaß. |
1960 |
Das Grundwasserwerk Haseldorfer Marsch geht voll in Betrieb. Es versorgt bis heute direkt die umliegenden schleswig-holsteinischen Gemeinden, ein Teil des Trinkwassers fließt in die Behälter auf dem Wasserwerk Baursberg. |
1960/61 |
Die Wassertürme Lokstedt und Stellingen sind nicht mehr in Betrieb. |
1960 |
Seither speisen die ersten vier Brunnen des im Bau befindlichen Wasserwerks Glinde über provisorische Filter Trinkwasser ins Netz. |
1961 |
Der Wasserturm Sternschanze geht endgültig außer Betrieb |
1961 |
Die erste Reinigungsstufe des Großklärwerks Köhlbrandhöft-Nord wird in Betrieb genommen. Zwei Drittel der täglich im Pumpwerk Hafenstraße anfallenden 330.000 Kubikmeter Abwasser werden hier zu 70 Prozent gereinigt. |
02.1962 |
Die Filterbecken des Wasserwerks Kaltehofe werden bei der Sturmflut vom Elbwasser überspült. Das Werk kann bereits nach einer Woche wieder hygienisch einwandfreies Trinkwasser liefern. Das Grundwasserwerk Wilhelmsburg ist von den Wassermassen eingeschlossen, und in den Grundwasserwerken Süderelbmarsch und Haseldorfer Marsch müssen alle Brunnen für mehrere Monate außer Betrieb genommen werden. Das Wasserwerk Moorburg ist so schwer beschädigt, dass es nicht wieder in Betrieb genommen wird. |
1964 |
Das Grundwasserwerk Walddörfer geht als viertes nach dem Krieg gebautes Werk in Betrieb, denn die einsetzende dichte Besiedlung des Stadtteils Bramfeld und des oberen Alstertals erfordert eine Entlastung der beiden Grundwasserwerke Großhansdorf und Großensee, die bis dahin den Nordosten Hamburgs versorgt haben. |
02.11.1965 |
Das Klärwerk Stellinger Moor geht in Betrieb. Es reinigt täglich rund 65.000 Kubikmeter Abwasser von 200.000 Einwohnern und der ansässigen Industrie. |
1966 |
Fertigstellung des Wasserwerks Glinde |
ab 1966 |
Köhlbrandhöft wird ab 1966 zu einer der größten Kläranlagen Europas ausgebaut. |
1967 |
Bau des Sammlernetzes: Große Abwasserkanäle mit 2,40 bis 3,70 Metern Durchmesser, die in bis zu 25 Metern Tiefe ringförmig um das alte innerstädtische Sielnetz verlaufen. |
1972/73 |
Der Wasserturm Lohbrügge und der Wasserturm Bergedorf werden außer Betrieb genommen. |
1973 |
Erweiterung der Kläranlage Köhlbrandhöft |
1974 |
Der neue Werksteil des Grundwasserwerks Großhansdorf wird in Betrieb genommen. Das Werk versorgt den Nordosten Hamburgs und die umliegenden Gemeinden des Kreises Stormarn. |
12.1974 |
Bewilligungsbescheid über die Entnahme von 25 Millionen Kubikmeter Rohwasser beim geplanten Wasserwerk Nordheide |
1979 |
Die Bürgerschaft beschließt, das Klärwerk Köhlbrandhöft-Süd nach den ursprünglichen Plänen fertigzustellen. |
1980 |
Stilllegung des Grundwasserwerks Billstedt, die Brunnen werden an das Wasserwerk Billbrook angeschlossen. |
1981 |
Die mechanische Stufe des Klärwerks Köhlbrandhöft-Süd wird in Betrieb genommen. |
1981 |
Beginn der Planung des Klärwerks Dradenau |
1982 |
Das Wasserwerk Bergedorf wird für ein Jahr außer Betrieb genommen, damit eine neue Filteranlage eingebaut werden kann. Während dieser Zeit Übernimmt das Curslacker Wasserwerk die Versorgung Bergedorfs. |
1982 |
Das Wasserwerk Nordheide nimmt seinen Probebetrieb auf. |
1983 |
Die biologische Stufe des Klärwerks Köhlbrandhöft-Süd wird in Betrieb genommen. |
1983 |
Baubeginn für das Klärwerk Dradenau |
1983 |
Zwischen dem Wasserwerk Glinde und Bergedorf wird eine Verbindungsleitung fertig gestellt. Die Verknüpfung mit den Wasserwerken Bergedorf und Lohbrügge erhöht die Versorgungssicherheit im gesamten Gebiet. |
07.1985 |
Ausweisung des Wasserschutzgebietes Glinde |
1986 |
Die neue Aufbereitungsanlage des Grundwasserwerkes Billbrook-Billstedt auf dem Betriebsgelände in Rothenburgsort geht in Betrieb. |
1987 |
Im Grundwasserwerk Baursberg wird auf die offenen Langsamsandfilter verzichtet. Die offenen Schnellfilter im Südflügel des Gebäudes und einige Langsamsandfilter bleiben als technisches Denkmal in der alten Form erhalten. |
1988 |
Inbetriebnahme des Klärwerks Dradenau. Hier erfolgt die weitergehende biologische Reinigung des auf Köhlbrandhöft vorbehandelten Abwassers. (Nitrifikation und Denitrifikation). Die Klärbecken erstrecken sich auf über 22 Hektar. Das nutzbare Beckenvolumen von rund 330.000 Kubikmetern entspricht in etwa dem Inhalt der Binnenalster. Beide Klärwerksteile Köhlbrandhöft und Dradenau sind durch einen 90 Meter tiefen Düker miteinander verbunden: (Düker sind Abwasserkanäle, die ein Gewässer unterqueren - in diesem Fall ist es der Köhlbrand). |
1989 |
Die zentrale Verwaltung der HWW zieht vom Barkhof (Innenstadt) in das neue Gebäude nach Rothenburgsort um. |
07.1989 |
Der neue Reinwasserbehälter des Wasserwerks Walddörfer mit einer zusätzlichen Speicherkapazität von 15.000 Kubikmetern Trinkwasser geht ans Netz. |
02.1990 |
Das Grundwasserwerk Kaltehofe wird vom Versorgungsnetz genommen. Mit den betrieblichen Vorbereitungen für den Ersatz des Wasserwerks Kaltehofe, insbesondere durch eine Erhöhung der Aufbereitungskapazität des Wasserwerks Billbrook, wird bereits 1987 begonnen. |
02.1991 |
Das neue Wasserwerk Lohbrügge geht in Betrieb, das auf dem Betriebsgelände des 1906 in Betrieb gegangenen alten Werkes gebaut wurde. |
1992 |
Der dritte Reinwasserbehälter für das Grundwasserwerk Stellingen mit einer zusätzlichen Speicherkapazität von 7.000 Kubikmeter Trinkwasser wird ans Netz angeschlossen. |
1992 |
Auf dem Gelände des Klärwerks Köhlbrandhöft geht die Klärschlammentwässerungs- und Trocknungsanlage KETA in Betrieb. Sie dient dazu, den Wassergehalt des ausgefaulten Klärschlamms stark zu reduzieren. |
08.1993 |
Es wird ein Hochbehälter zur Sicherstellung der Versorgung im südlichen Raum Hamburgs als zusätzlicher Reinwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Kubikmetern Trinkwasser in Heimfeld in Betrieb genommen. |
1996 |
Norddeutschlands größtes Wassermuseum, das "WasserForum", wird eingeweiht. Im ersten Raum wird Hamburgs Wassergeschichte gezeigt. |
1996 |
Beginn des Sanierungsprogramms "innerstädtisches Mischwassernetz". 400 Kilometer sollen saniert bzw. neu gebaut werden, Investitionen rd. 400 Millionen Euro. |
1998 |
Der zweite Raum des Wassermuseums "WasserForum" wird eröffnet |
2000 |
Inbetriebnahme von je zwei Reinwasserbehältern für das Grundwasserwerk Großensee und für das Grundwasserwerk Neugraben. |
08.2000 |
Der dritte Raum des Wassermuseums "WasserForum" wird fertiggestellt. |
Herbst 2002 |
Die neue Aufbereitungsanlage im Grundwasserwerk Neugraben geht in Betrieb. |
11.2004 |
Das neue Grundwasserwerk Curslack wird eingeweiht. Das alte Werk bleibt weiterhin noch in Betrieb und wird im Mai 2005 vom Netz genommen. |
2005 |
Sanierung des Reinwasserbehälters Baursberg |
02.2005 |
Legung einer neuen Trinkwassertransportleitung DN 1000 wegen des Umbaus "Finkenwerder Knoten". |