Königlich priviligirte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft

Allgemeines

FirmennameKöniglich priviligirte Sächsische Dampfschiffahrts-Gesellschaft
OrtssitzDresden
Art des UnternehmensSchiffahrtsgesellschaft
AnmerkungenVon 1836 bis 1839 unter der Firma "Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft"; ab 1849 (bei Übernahme der "K.K. priv. Dampfschiffahrt") als "Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt"; ab 1867 als "Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft" (SBDG; s.d.); 1947 verstaatlicht und daraus 1992 die "Sächsische Dampfschiffahrts-GmbH & Co." (s.d.).
Quellenangabenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Sächsische_Dampfschiffahrt [Rindt: Weiße Flotte Dresden; Dt. Schiffahrtsarchiv 3/1980] [Kurze/Düntzsch: Werften in Dresden (2004) 13]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
07.07.1836 Eine von den Dresdener Kaufleuten Benjamin Schwenke und Friedrich Lange initiierte "Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft" erhält das auf fünf Jahre beschränkte alleinige Privileg, auf dem im Königreich Sachsen befindlichen Abschnitt der Elbe "mit Dampfbooten Personen und Gepäck transportiren und Schiffe bugsiren zu dürfen".
Sept. 1836 Baubeginn des Schiffskörpers der "Königin Maria" durch den Dresdener Actien-Maschinenbau-Verein, Übigau, auf der Alten Vogelwiese in Dresden-Altstadt. Der Bauplatz ist "eine Bude von 80 Ellen Länge und 30 Ellen Breite" (45,20 x 16,95 m)
April 1837 Verholen des Schiffskörpers der "Königin Maria" von der Alten Vogelwiese nach Übigau und Einbau der Maschine
23.08.1837 Probefahrt der "Königin Maria" mit König Friedrich August an Bord
25.08.1837 Indienststellung des Raddampfers "Königin Maria" unter großer Begeisterung der Bevölkerung. Zunächst wird der Verkehr nach Rathen aufgenommen.
1839 Das Unternehmen firmiert als "Königlich privilegirte Dampfschiffahrts-Gesellschaft"
1841 In Hamburg Einbau einer neuen Dampfmaschine und eines neuen Kessels von "John Penn & Sons", Greenwich in die "Königin Maria" der Sächsischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Der Tiefgang beträgt nun 0,48 m. Das Schiff verkehrt nun stromauf bis Aussig.
Herbst 1846 Außerdienststellung des Raddampfers "Königin Maria". Den Schiffskörper erhält der Dresdener Eisenhändler Thormeyer. Die Maschine wird in den neuen Dampfer "Maria" (II) eingebaut.
Sommer 1849 Das Privilegium zum Schiffsverkehr auf der sächsischen Elbe wird bis zum Sommer 1849 verlängert.
1851 Es gelingt der Gesellschaft, eine inzwischen entstandene böhmische Konkurrenzgesellschaft samt Schiffen und österreichischen Schiffahrtsprivilegien zu erwerben.
1852 Der Schiffbauplatz ist nun ein gepachteter Werftplatz in Krippen. - Er wird nach wenigen Jahren wieder aufgegeben.
1863 Aufnahme des Fährbetriebs zwischen Loschwitz und Blasewitz
1865 Umbenennung in "Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-Gesellschaft"




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Binnenschiffsverkehr 1836 Beginn als Elbdampfschiffsges. 1849 als Verein. Sächs.-Böhmische auf der Elbe




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Schiffsdampfmaschine 1837 Franz Anton J. Egells
Schiffsdampfmaschine 1836/37 Franz Anton J. Egells
Schiffsdampfmaschine 1838 Franz Anton J. Egells
Schiffsdampfmaschine 1846 Maschinenfabrik Buckau AG
Schiffsdampfmaschine 1847 Maschinenfabrik Buckau AG
Schiffsdampfmaschine 1841 John Penn & Sons
Schiffsdampfmaschine 1840 John Penn & Sons




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1867 Umbenennung danach Sächsisch-Böhmische Dampfschiff-Gesellschaft 1849-1867: Verein. Sächs-Böhmische